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Draghi kritisiert die
Spanier
Angesichts der
Bankenkrise in Spanien, "arbeiten Leute an Wegen, wie der ESM
genutzt werden kann, um Banken zu rekapitalisieren", sagte Mario Draghi,
Chef der Europäischen Zentralbank. Das Thema sei nicht so sehr, ob
ESM-Geld zur Rekapitalisierung genutzt werden kann, sondern, "ob das möglich
ist, ohne dabei über Regierungen zu gehen" » (Handelsblatt). Draghi kritisierte auch den Umgang der Spanier mit der maroden
Großbank Bankia, die milliardenschwere Geldspritzen des Staates brauche.
In der Bankenkrise würden Probleme immer häppchenweise gelöst und das sei die
schlechteste Art, mit den Dingen umzugehen. Die spanische Regierung wolle das
erforderliche Geld am Kapitalmarkt aufnehmen, was ihr aber laut » FTD sehr schwer fallen dürfte. Ein Medienbericht, dass der
Internationale Währungsfonds bereits in Diskussionen über einen Notfallplan für
Spanien sei, ist jedoch schon wieder dementiert » (HB2). Dennoch sei Angela Merkel nun noch stärker isoliert,
befindet » Bloomberg, denn auch der italienische Regierungschef Mario Monti
habe nun gefordert, dass die Deutschen ihren Widerstand gegen die
Direkthilfen aufgeben.
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