Roberto Abraham Scaruffi

Monday, 29 November 2010


Montag, 29. November 2010 vorherige Ausgabe » anmelden »
irland_29__11_.JPG
Nach der Rettung ist vor der Rettung
Kaum haben sich EU und Internationaler Währungsfonds auf eine Hilfe in Höhe von 85 Milliarden Euro für Irland geeinigt, beginnt die Diskussion über die Höhe des Rettungsschirms. Reichen die bisher geplanten 750 Milliarden Euro? Angeblich soll die EU-Kommission für eine Verdoppelung in Höhe von 1,5 Billionen Euro plädieren, um alle bedrohten Staaten zu stützen. Für das irländische Rettungspaket stellt Deutschland Bürgschaften in Höhe von 6,1 Milliarden Euro zur Verfügung. "Grundsätzlich wird der Euro-Rettungsschirm keine temporäre Veranstaltung, sondern eine dauerhafte Einrichtung sein, die am Ende Transferunion heißt", meint Robert Halver von der Baader Bank. Entscheidender Punkt beim Rettungspaket für Irland ist die Beteiligung von privaten Gläubigern, die ab 2013 nun Fall für Fall mithaften sollen. Das werten die Medien als Niederlage für Kanzlerin Merkel, denn die wollte einen härteren Mechanismus. Nach Handelsblatt-Information droht der Rettungsschirm auch das Klima in der Koalition zu belasten.
Handelsblatt » Handelsblatt 2 » Halvers Kapitalmarktmonitor » Zeit » FTD » Süddeutsche Zeitung » WSJ »