Roberto Abraham Scaruffi

Monday, 29 November 2010


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Newsletter | 29.11.2010, 18:15 UTC
Wirtschaft live
Beschlüsse, Bilanzen und Beziehungen. Aktuelle Meldungen aus Deutschland und der Welt.
Themen-Übersicht
Schäuble verteidigt Irland-Hilfen
EU hofft auf Wachstumslokomotive Deutschland
Deutschland vor längerer Phase des Wachstums
DAX: Sorgen um die Schuldenkrise belasten
85 Milliarden für Irland
EZB: Portugals Lage verbessert sich
Irland verschärft Eigenkapitalregeln für Banken
Hochtief-Übernahme könnte scheitern
Qantas-A 380 fliegt wieder
Schäuble verteidigt Irland-Hilfen
Am Wochenende haben sich die EU-Staaten und der internationale Währungsfonds auf eine Nothilfe für Irland geeinigt. Der deutsche Finanzminister hält die Hilfen für alternativlos.
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> Rettungspaket für Irland gebilligt
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EU hofft auf Wachstumslokomotive Deutschland
Die Herbstprognose der Kommission für die Wirtschaftsdaten der EU fällt wesentlich besser aus als vor einem halben Jahr. Besonders positiv sticht Deutschland heraus
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> Deutschland vor längerer Phase des Wachstums
> Wer wird nach Irland Hilfe brauchen?
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Deutschland vor längerer Phase des Wachstums
Die deutsche Wirtschaft strotzt nur so vor Optimismus. Die Nachfrage nach Arbeitskräften liegt wieder über Vorkrisenniveau, und die Institute rechnen mit einem anhaltenden Wachstum.
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  Wirtschaft
Kurzmeldungen
DAX: Sorgen um die Schuldenkrise belasten
Anhaltende Sorgen um eine Ausweitung der europäischen Schuldenkrise haben den Dax am Montag deutlich ins Minus gedrückt. Nach einem freundlichen Auftakt erreichte der Leitindex im frühen Handel zunächst seinen höchsten Stand seit Juni 2008, bevor er dann abrutschte und bis Handelsschluss 2 Prozent auf 6697 Punkte nachgab. - Der Kurs des Euro ist am Montag gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3146 (Freitag: 1,3225) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7607 (0,7561) Euro.
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85 Milliarden für Irland
Mit milliardenschweren Hilfen für das strauchelnde Irland und der Einigung auf eine dauerhafte Krisenabwehr will die EU das Überleben des Euro sichern. Die EU-Finanzminister beschlossen am Sonntagabend nach einem Sondertreffen in Brüssel einen Kreditrahmen von 85 Milliarden Euro für Irland, an dem sich das Land selbst mit 17,5 Milliarden Euro beteiligt. Sie versuchten zudem, Klarheit zu schaffen über die Beteiligung privater Gläubiger an der Rettung von Staaten für die Zeit nach 2013, wenn der befristete Euro-Schutzschirm eingeklappt wird. Die privaten Anleihebesitzer müssten demnach nur in dem als unwahrscheinlich geltenden Fall mit Verlusten rechnen, dass ein Euro-Land endgültig vor der Pleite steht.
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EZB: Portugals Lage verbessert sich
Nach dem EU-Beschluss für Finanzhilfen für Irland ist EZB-Ratsmitglied Christian Noyer Sorgen vor einer weiteren Ausbreitung der Schuldenkrise in Europa entgegengetreten. Man könne die Lage in den europäischen Ländern, deren Finanzkraft angezweifelt werde, nicht verallgemeinern, sagte der französische Notenbank-Chef am Montag bei einem Besuch in Tokio. Es handele sich auch nicht um eine Krise des Euro, sondern um eine Krise einzelner Staaten. Einen Grund, an einem Erfolg der Pläne für eine Sanierung des Staatsfinanzen in Irland und Griechenland zu zweifeln, gebe es nicht. Auch das zuletzt verstärkt in den Fokus gerückte Portugal komme bei der Verbesserung seiner finanziellen Situation wie geplant voran.
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Irland verschärft Eigenkapitalregeln für Banken
Die irische Notenbank will die Eigenkapitalregeln für die Kreditinstitute des hoch verschuldeten Landes noch stärker verschärfen als im Hilfspaket von EU und IWF vorgesehen. Damit sollten künftig Verluste der Geldhäuser besser aufgefangen werden, teilte die Notenbank am Sonntag mit. Die Quote des sogenannten "harten Kernkapitals" (Core Tier 1) werde auf über zwölf Prozent angehoben. Dabei macht die Notenbank von Institut zu Institut unterschiedlich strenge Vorgaben. Diese Kapitalregeln sollten eine rasche Schrumpfkur der angeschlagenen Banken gewährleisten und die irische Finanzbranche auf sichern Boden stellen, erklärte Notenbankchef Patrick Honohan. Neue Belastungstests für die Banken seien für März geplant.
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Hochtief-Übernahme könnte scheitern
Einem Magazinbericht zufolge könnte Deutschlands größter Baukonzern Hochtief einer feindlichen Übernahme durch seinen spanischen Großaktionär ACS in letzter Minute doch noch entgehen. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet in seiner jüngsten Ausgabe, die deutsche Finanzaufsicht BaFin wolle das Angebot wegen schwerwiegender Bedenken offenbar ablehnen und die Übernahme damit endgültig platzen lassen. Die Prüffrist läuft an diesem Montag ab. Erst danach können die Spanier sich offiziell an die Hochtief-Aktionäre wenden.
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Qantas-A 380 fliegt wieder
Gut drei Wochen nach dem schweren Triebwerksschaden an einem Airbus A380 hat die australische Fluggesellschaft Qantas erstmals wieder einen der Riesenflieger in die Luft steigen lassen. Konzernchef Alan Joyce war unter den 478 Fluggästen auf der Route Sidney-London, wie unter anderem der britische Sender BBC am Samstag berichtete. Qantas würde die Maschine nicht wieder fliegen lassen, wenn die Airline nicht zu 100 Prozent von der Sicherheit überzeugt wäre, betonte er. Am 4. November musste eine A380-Maschine von Qantas kurz nach einem Zwischenstopp in Singapur notlanden, nachdem in einem der vier Triebwerke Öl in Brand geraten war. Zerborstene Teile der Triebwerks- Abdeckung beschädigten dabei auch die Tragfläche. Qantas zog sofort alle sechs A380 aus dem Verkehr.
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