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Newsletter | 29.11.2010, 08:15 UTC |
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Nachrichten |
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Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international |
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Nachrichten |
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Aktuelle Meldungen |
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Hunderttausende Dokumente aus US-Außenministerium veröffentlicht
WASHINGTON: Die Internetplattform Wikileaks hat damit begonnen, mehr als 250.000 teils
geheime Dokumente aus dem US-Außenministerium zu veröffentlichen. Aus den verschiedenen
Medien vorab zugespielten Unterlagen geht laut Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" unter anderem
hervor, dass die US-Regierung Mitarbeiter der Vereinten Nationen ausspionieren lasse und
arabische Staaten eine Zerstörung iranischer Atomanlagen gefordert hätten. Auch belegten die aus
den Jahren 2003 bis 2010 stammenden Dokumente Diskussionen über für eine Wiedervereinigung
Koreas, um das aggressive Verhalten des kommunistischen Regimes im Norden zu beenden. Sie
zeigten ferner, wie wenig schmeichelhaft US-Diplomaten Politiker anderer Länder beurteilten, so
der "Spiegel" weiter. Bundeskanzlerin Angela Merkel etwa werde als risikoscheu und wenig kreativ
beschrieben, Außenminister Guido Westerwelle als inkompetent, eitel und aggressiv. Das Weiße
Haus warf Wikileaks ein rücksichtsloses und gefährliches Verhalten vor.
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Wahlen in Haiti von Betrugsvorwürfen überschattet
PORT-AU-PRINCE: Überschattet von Betrugsvorwürfen haben in Haiti Parlaments- und
Präsidentenwahlen stattgefunden. Noch während der Abstimmung forderten zwölf der 18
Präsidentschaftskandidaten eine Annullierung der Abstimmung. Sie warfen Regierung und
Wahlbehörde Manipulationen zugunsten des Regierungskandidaten Jude Célestin vor. In vielen
Wahllokalen kam es zu chaotischen Szenen, meist wegen fehlerhafter Wählerlisten. Auch sollen
Wahlurnen bereits bei Öffnung der Wahllokale gefüllt gewesen sein. Nach Angaben der
Wahlbehörde wurden 56 Stimmlokale geplündert. Die provisorische Wahlkommission sprach
dennoch von einem generell guten Verlauf und erklärte die Abstimmung in den meisten Bezirken für
gültig. Erste Ergebnisse werden am 5. Dezember erwartet.
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Betrugsvorwürfe nach Wahl in Ägypten
KAIRO: Nach der Parlamentswahl in Ägypten sind Betrugsvorwürfe aufgekommen. Zudem lieferten
sich Demonstranten in Kairo und Alexandria Auseinandersetzungen mit der Polizei. Anhängern der
oppositionellen Muslimbruderschaft wurden Augenzeugen zufolge teilweise der Zugang zu den
Wahllokalen verwehrt. Außerdem seien Wahlurnen manipuliert worden. Die Überwachung der
Abstimmung durch internationale Wahlbeobachter hatte die ägyptische Regierung abgelehnt. - Es
wird erwartet, dass die regierende Nationaldemokratische Partei von Präsident Hosni Mubarak eine
klare Mehrheit der 508 Sitze im Parlament gewinnt. Die Muslimbruderschaft kam bei der letzten
Wahl 2005 noch auf ein Fünftel der Stimmen. In den vergangenen Wochen waren Sicherheitskräfte
jedoch scharf gegen die verbotene Organisation vorgegangen, sodass dieses Mal mit einem
deutlich schwächeren Abschneiden gerechnet wird. - Nach Angaben des Innenministeriums lag die
Wahlbeteiligung bei rund 25 Prozent. Die Ergebnisse sollen an diesem Montag veröffentlicht
werden.
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Dritter EU-Afrika-Gipfel in Libyen
TRIPOLIS: In der libyschen Hauptstadt beginnt der dritte EU-Afrika-Gipfel. An den zweitägigen
Beratungen nehmen Vertreter aus 80 europäischen und afrikanischen Staaten teil. Deutschland
wird von Außenminister Guido Westerwelle vertreten. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die
Themen Migration, Handel und Entwicklungshilfe. Der Gastgeber, Libyens Staatschef Muammar el
Gaddafi, hatte zuletzt von der EU fünf Milliarden Euro jährlich zum Kampf gegen illegale
Einwanderung aus Afrika gefordert. Die EU lehnt das ab. Strittig ist auch die Forderung der
Europäer, die afrikanischen Staaten müssten ihre Märkte für alle Produkte aus der EU öffnen.
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UN-Klimakonferenz beginnt in Cancún
CANCUN: Knapp ein Jahr nach dem enttäuschenden Ausgang der UN-Klimakonferenz in
Kopenhagen berät die Weltgemeinschaft ab diesem Montag im mexikanischen Cancún erneut über
den Kampf gegen die Erderwärmung. Von der zweiwöchigen Konferenz wird allerdings wieder
keine Einigung auf ein verbindliches Abkommen erwartet. Widerstand gegen eine Einigung kommt
vor allem von den größten Kohlendioxid-Emittenten der Welt, USA und China. - Deutschland wird
bei den bis zum 10. Dezember dauernden Beratungen zeitweise von Umweltminister Norbert
Röttgen vertreten.
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Seoul warnt Nordkorea vor neuen Provokationen
SEOUL: Sechs Tage nach dem Angriff Nordkoreas auf eine südkoreanische Insel hat der
südkoreanische Präsident Lee Myung Bak die kommunistische Führung in Pjöngjang vor neuen
Angriffen gewarnt. Für jede weitere Provokation werde Nordkorea einen Preis zahlen, sagte Lee in
einer Fernsehansprache. Militärische Schläge gegen Zivilisten seien ein unmenschliches
Verbrechen, das selbst in Kriegszeiten verboten sei. Bei dem Angriff auf die Insel Yeonpyeong
waren am Dienstag vier Menschen getötet worden. Unterdessen begannen Südkorea und die USA
ein gemeinsames Manöver im Gelben Meer. Nordkorea drohte mit gnadenlosen Gegenschlägen,
sollten dabei seine Hoheitsgewässer verletzt werden.
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Katalanen strafen regierende Sozialisten ab
BARCELONA: Bei der Regionalwahl in Katalonien haben die regierenden Sozialisten eine deutliche
Niederlage erlitten. Die Wähler in der Region im spanischen Nordosten bescherten den Sozialisten
das schlechteste Wahlergebnis seit deren Gründung vor 32 Jahren und gaben den Nationalisten
die meisten Stimmen. Die von der Wirtschaftskrise stark betroffenen Katalanen straften damit auch
die sozialistische Regierung in Madrid ab. - Die Sozialisten hatten 2003 die 23-jährige Herrschaft
der Nationalisten in Katalonien beendet.
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Neuwahlen in Hamburg für den 20. Februar angesetzt
HAMBURG: Nach dem Scheitern der Koalition von CDU und Grünen wird in Hamburg vorzeitig eine
neue Bürgerschaft gewählt. Die Abstimmung findet nach Auskunft des Innensenats am 20. Februar
statt, die reguläre Wahlperiode wäre bis 2012 gegangen. An diesem Montag sollen die drei grünen
Senatoren entlassen werden. Die Grün-Alternative Liste in Hamburg hatte am Sonntag nach gut
zweieinhalb Jahren das erste schwarz-grüne Bündnis in einem deutschen Bundesland
aufgekündigt. Sie begründete dies mit dem geschwundenen Vertrauen seit dem Rücktritt des
Ersten Bürgermeisters Ole von Beust (CDU) im Sommer.
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Polizei stellt in Rio de Janeiro 40 Tonnen Marihuana sicher
RIO DE JANEIRO: Die brasilianische Polizei hat bei ihrem Großeinsatz gegen Drogenhändler in
den Armenvierteln Rio de Janeiros 40 Tonnen Marihuana sichergestellt. Zuvor hatten die
Sicherheitskräfte mit einem Großaufgebot von rund 2600 Armeesoldaten, Marineinfanteristen und
Elitepolizisten ein Elendsviertel unter ihre Kontrolle gebracht, in der sich bis zu 600 Drogenhändler
verschanzt hielten. Während der vergangenen Woche wurden im Kampf gegen die Drogenmafia in
Rio de Janeiro mindestens 35 Menschen getötet und fast 200 Verdächtige festgenommen. Die
Regierung will die Kontrolle über die hundert gewalttätigsten Favelas wiedergewinnen, bevor in dem
Land 2014 die Fußball-Weltmeisterschaft ausgerichtet wird und 2016 in Rio die Olympischen
Spiele abgehalten werden.
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Schauspieler Leslie Nielsen 84-jährig gestorben
MIAMI: Der Schauspieler Leslie Nielsen ist tot. Der 84-Jährige
starb am Sonntag im US-Bundesstaat Florida an den Folgen einer
Lungenentzündung. Nielsen wurde vor allem bekannt
durch die Rolle des tollpatschigen Polizisten Frank Drebin in dem Film
"Die nackte Kanone" und
deren Fortsetzungen. Der 1926 in Kanada geborene Schauspieler stand mehr
als 60 Jahre vor der
Kamera. Seinen letzten Film drehte er im vergangenen Jahr.
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Bundesliga: Sieg für Bremen, Remis in Köln
ZUM FUSSBALL: In der 1. Bundesliga hat Werder Bremen vor heimischem Publikum St. Pauli mit 3
: 0 besiegt. Das zweite Sonntagsspiel endete unentschieden. Der 1. FC Köln und Wolfsburg
trennten sich 1 : 1.
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Das Wetter am Montag: Verbreitet Schneefall
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND; die Vorhersage für Montag:
In der Mitte, im Süden und im Osten schneit es kräftig und oftmals langanhaltend. Im Nordwesten
vielfach bedeckt und nur vereinzelt Schneefall. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen
minus vier und plus drei Grad.
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