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Newsletter | 30.11.2010, 18:15 UTC |
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Wirtschaft live |
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Beschlüsse, Bilanzen und Beziehungen. Aktuelle Meldungen aus Deutschland und der Welt. |
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Wirtschaft |
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Kurzmeldungen |
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DAX verliert leicht
Die Europäische Schuldenkrise spitzt sich zu und beunruhigt die
Finanzmärkte. Der DAX legte eine wahre Berg- und Talfahrt hin. Am Ende
verliert er 9 Punkte (0,14 Prozent) auf 6688. Kaum ist Irland unter dem
EU Rettungsschirm könnten bereits die nächsten Kandidaten Portugal und
Spanien folgen, wird spekuliert. Man macht sich inzwischen auch Sorgen
um Italien und Belgien. Die Risikoaufschläge für die Schuldensünder
Spanien und Italien sind auf Rekordstände gestiegen. Angesichts der
Schuldenkrise trennen sich Anleger von Finanztiteln. Aktien der
Deutschen Bank und der Commerzbank ragen mit Kursabschlägen bis 1,8
Prozent heraus. Auch Versicherungstitel werden verkauft. Der Euro bleibt
unter Druck. Er verbilligt sich auf 1 Dollar 30 22. Der Dollar ist
damit 76 Euro-Cent 79 wert.
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EU leitet Prüfverfahren gegen Google ein
Die EU-Wettbewerbshüter haben den weltweit größten
Internet-Suchmaschinenbetreiber Google ins Visier genommen. Google werde
verdächtigt, seine Marktmacht im Suchmaschinengeschäft missbraucht und
Werbepartner unter Druck gesetzt zu haben, teilte die EU-Kommission am
Dienstag mit. Daher werde ein kartellrechtliches Prüfverfahren gegen den
Internet-Giganten eingeleitet.
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Jobwunder geht weiter
Der kräftige Konjunkturaufschwung hat die Zahl der Arbeitslosen
zum Winterbeginn auf ein Rekordtief sinken lassen. Im November waren
lediglich 2,931 Millionen Männer und Frauen ohne Beschäftigung, wie die
Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Dies
sind 14.000 weniger als im Oktober. Die November-Arbeitslosigkeit
rutschte damit auf den niedrigsten Stand seit 18 Jahren. Im Vergleich
zum Vorjahr ging die Zahl der Jobsucher um 284.000 zurück. Die
Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 7,0 Prozent, nach 7,6 Prozent im
November 2009.
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AGI sieht Deutschland als Krisenprofiteur
Deutschland wird nach Einschätzung von Allianz Global Investors
(AGI) auf lange Sicht am stärksten von der europäischen Schuldenkrise
profitieren. Zwar trage die Bundesrepublik bei den Rettungsaktionen für
klamme Eurostaaten die größte Last, sagte der oberste
AGI-Aktienmarktstratege Andreas Utermann am Dienstag in Frankfurt. "Aber
Deutschland macht dabei auch ein gutes Geschäft." Wer sich selbst am
Anleihemarkt für knapp drei Prozent refinanziere und an Krisenländer wie
Griechenland und Irland Kredite zu einem Zinssatz von 5,8 Prozent
ausreiche, könne selbst ordentliche Gewinne einstreichen.
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US-Rettungspaket günstiger als gedacht
Das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket der US-Regierung
für die Finanzbranche und Teile der Industrie kostet die amerikanischen
Steuerzahler offenbar deutlich weniger als gedacht. Nach Berechnungen
des Rechnungsamts des Kongresses (CBO) dürfte die Belastung letztlich
bei 25 Milliarden Dollar liegen. Im August war das Haushaltsamt des
Kongresses von einem Verlust 66 Milliarden Dollar ausgegangen, im März
waren es sogar 109 Milliarden Dollar gewesen. Das inzwischen
ausgelaufene Rettungspaket mit dem Namen Troubled Asset Relief Program -
abgekürzt TARP - hatte das Finanzsystem vor dem Zusammenbruch wegen der
massiven Vergabe fauler Kredite gerettet, war bei der Bevölkerung und
beim Kongress aber ausgesprochen unbeliebt.
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BaFin hat keine Bedenken gegen Hochtief-Übernahme
Der spanische Baukonzern ACS ist im Kampf um die
Mehrheitsübernahme beim deutschen Konkurrenten Hochtief einen großen
Schritt weitergekommen. Die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gab am Montag grünes Licht für ein
Übernahmeangebot für Hochtief. Das teilte die Behörde am Abend mit. Für
den Hochtief-Vorstand ist die Genehmigung eine schwere Schlappe. Das
Management des größten deutschen Konzerns wehrt sich seit Monaten
vehement gegen den als «feindlich» eingestuften Übernahmeplan.
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