Roberto Abraham Scaruffi

Tuesday 30 November 2010



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Newsletter | 30.11.2010, 18:15 UTC
Wirtschaft live
Beschlüsse, Bilanzen und Beziehungen. Aktuelle Meldungen aus Deutschland und der Welt.
Themen-Übersicht
Deutsches Jobwunder hält an
Google im Visier der EU-Wettbewerbshüter
DAX verliert leicht
EU leitet Prüfverfahren gegen Google ein
Jobwunder geht weiter
AGI sieht Deutschland als Krisenprofiteur
US-Rettungspaket günstiger als gedacht
BaFin hat keine Bedenken gegen Hochtief-Übernahme
Deutsches Jobwunder hält an
Der Winter lässt den Arbeitsmarkt völlig kalt. Die Zahl der Arbeitslosen ist auch im November weiter gesunken, die Zahl der offenen Stellen weiter gestiegen. Das wird sich im nächsten Jahr fortsetzen, sagen Experten.
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Video Deutschland feiert seinen Aufschwung
> EU hofft auf Wachstumslokomotive Deutschland
> Deutschland vor längerer Phase des Wachstums
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Google im Visier der EU-Wettbewerbshüter
Der IT-Riese Google bekommt Ärger mit der EU. Brüssel will prüfen, ob der Suchmaschinen-Betreiber seine marktbeherrschende Stellung missbraucht hat. Dazu ist jetzt die EU-Kommission aktiv geworden.
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Video Google im Visier der EU-Kommission
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  Wirtschaft
Kurzmeldungen
DAX verliert leicht
Die Europäische Schuldenkrise spitzt sich zu und beunruhigt die Finanzmärkte. Der DAX legte eine wahre Berg- und Talfahrt hin. Am Ende verliert er 9 Punkte (0,14 Prozent) auf 6688. Kaum ist Irland unter dem EU Rettungsschirm könnten bereits die nächsten Kandidaten Portugal und Spanien folgen, wird spekuliert. Man macht sich inzwischen auch Sorgen um Italien und Belgien. Die Risikoaufschläge für die Schuldensünder Spanien und Italien sind auf Rekordstände gestiegen. Angesichts der Schuldenkrise trennen sich Anleger von Finanztiteln. Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank ragen mit Kursabschlägen bis 1,8 Prozent heraus. Auch Versicherungstitel werden verkauft. Der Euro bleibt unter Druck. Er verbilligt sich auf 1 Dollar 30 22. Der Dollar ist damit 76 Euro-Cent 79 wert.
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EU leitet Prüfverfahren gegen Google ein
Die EU-Wettbewerbshüter haben den weltweit größten Internet-Suchmaschinenbetreiber Google ins Visier genommen. Google werde verdächtigt, seine Marktmacht im Suchmaschinengeschäft missbraucht und Werbepartner unter Druck gesetzt zu haben, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Daher werde ein kartellrechtliches Prüfverfahren gegen den Internet-Giganten eingeleitet.
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Jobwunder geht weiter
Der kräftige Konjunkturaufschwung hat die Zahl der Arbeitslosen zum Winterbeginn auf ein Rekordtief sinken lassen. Im November waren lediglich 2,931 Millionen Männer und Frauen ohne Beschäftigung, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Dies sind 14.000 weniger als im Oktober. Die November-Arbeitslosigkeit rutschte damit auf den niedrigsten Stand seit 18 Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Jobsucher um 284.000 zurück. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 7,0 Prozent, nach 7,6 Prozent im November 2009.
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AGI sieht Deutschland als Krisenprofiteur
Deutschland wird nach Einschätzung von Allianz Global Investors (AGI) auf lange Sicht am stärksten von der europäischen Schuldenkrise profitieren. Zwar trage die Bundesrepublik bei den Rettungsaktionen für klamme Eurostaaten die größte Last, sagte der oberste AGI-Aktienmarktstratege Andreas Utermann am Dienstag in Frankfurt. "Aber Deutschland macht dabei auch ein gutes Geschäft." Wer sich selbst am Anleihemarkt für knapp drei Prozent refinanziere und an Krisenländer wie Griechenland und Irland Kredite zu einem Zinssatz von 5,8 Prozent ausreiche, könne selbst ordentliche Gewinne einstreichen.
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US-Rettungspaket günstiger als gedacht
Das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket der US-Regierung für die Finanzbranche und Teile der Industrie kostet die amerikanischen Steuerzahler offenbar deutlich weniger als gedacht. Nach Berechnungen des Rechnungsamts des Kongresses (CBO) dürfte die Belastung letztlich bei 25 Milliarden Dollar liegen. Im August war das Haushaltsamt des Kongresses von einem Verlust 66 Milliarden Dollar ausgegangen, im März waren es sogar 109 Milliarden Dollar gewesen. Das inzwischen ausgelaufene Rettungspaket mit dem Namen Troubled Asset Relief Program - abgekürzt TARP - hatte das Finanzsystem vor dem Zusammenbruch wegen der massiven Vergabe fauler Kredite gerettet, war bei der Bevölkerung und beim Kongress aber ausgesprochen unbeliebt.
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BaFin hat keine Bedenken gegen Hochtief-Übernahme
Der spanische Baukonzern ACS ist im Kampf um die Mehrheitsübernahme beim deutschen Konkurrenten Hochtief einen großen Schritt weitergekommen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gab am Montag grünes Licht für ein Übernahmeangebot für Hochtief. Das teilte die Behörde am Abend mit. Für den Hochtief-Vorstand ist die Genehmigung eine schwere Schlappe. Das Management des größten deutschen Konzerns wehrt sich seit Monaten vehement gegen den als «feindlich» eingestuften Übernahmeplan.
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