Roberto Abraham Scaruffi

Thursday, 28 April 2011


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Aufbruch in den Abbruch
Grün-Rot in Baden-Württemberg steht, das Gymnasium wackelt. Die neue Regierung will das dreigliedrige Schulsystem schrittweise zugunsten einer Einheitsschule aufheben. Der Einstieg in den Ausstieg aus der deutschen Spitzenbildung hat begonnen.

Die erste Pressekonferenz der US-Notenbank
Die Federal Reserve Bank hält an ihrem Niedrigzins fest. Fed-Chef Ben Bernanke will bei der lockeren Geldpolitik bleiben. Gestern Abend gab er die erste Pressekonferenz in der 97-jährigen Geschichte der Notenbank, um die Fed-Politik zu erläutern.

Energieverband fordert effizientere Netze
Eine effizientere Bewirtschaftung der Stromnetze könnte Milliardeninvestitionen überflüssig machen, sagen die konzernunabhängigen Energieanbieter - ihr Forderungskatalog.

"Die Lage ist potenziell bedrohlich"
Die Stahlindustrie steht vor enormen Mehrkosten wegen neuer Umweltauflagen. Salzgitter-Chef Heinz Jörg Fuhrmann sagt im Interview mit dem Handelsblatt daher harte Zeiten für die Branche voraus.

Dekkers muss den Bayer-Gewinn steigern
Auf Bayer-Chef Marijn Dekkers wartet viel Arbeit. Er muss den Konzernumbau vorantreiben und die Strukturen anpassen. Die Bilanzanalyse des Dax-Konzerns, der heute auch Zahlen für das erste Quartal vorlegt.

Immobilien-Anleger warten auf ihr Geld
Hunderttausende Anleger offener Immobilienfonds kommen nicht an ihr Geld. Es bleibt voraussichtlich ein weiteres Jahr in den Fonds stecken.

Unverschämt pragmatisch
Oswald Metzger (CDU), von 1994 bis 2002 für die Grünen im Bundestag, attestiert Grün-Rot in Baden-Württemberg einen soliden Koalitionsvertrag.

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Konzerne sollen bei Datenlecks zahlen
Sony hat beim Hackerangriff auf seine Playstation-Kundendaten geschlampt - und sich sogar strafbar gemacht, sagen Juristen und Datenschützer. Nun fordern sie schärfere Gesetze: Konzerne sollen bei Datenklau haften.
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Das Wichtigste in 99 Sekunden
aus Wirtschaft und Politik
Die Themen der Frühsendung: US-Notenbank senkt Wachstumsprognose, japanische Industrie schwächelt dramatisch, UN-Sicherheitsrat will Syrien nicht verurteilen, starker Jahresauftakt von Ebay, Warren Buffetts Kronprinz fällt in Ungnade

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Quartalsbilanzen heben die Stimmung
Gute Firmendaten treiben derzeit Europas Aktienkurse. Fast hat es der Dax auf den höchsten Stand seit Anfang 2008 geschafft. Und am heutigen "Super Thursday" legen gleich fünf Dax-Unternehmen Zahlen vor.
Starkes Ergebnis der Deutschen Bank
Die Deutsche Bank hat im ersten Quartal einen Vorsteuergewinn von drei Milliarden Euro eingefahren. Analysten rechneten im Vorfeld mit einem starken Ergebnis und veranschlagten den Konzerngewinn vor Steuern auf rund 2,8 Milliarden Euro. Vorstandschef Josef Ackermann hat sein Gewinnziel für das Gesamtjahr von zehn Milliarden Euro bekräftigt.

SAP startet solide ins Jahr
Europas größter Softwareanbieter legt ebenfalls Zahlen für das erste Quartal vor. Der Walldorfer Konzern konnte die Erlöse aus dem Verkauf neuer Software und Wartungsdienste um ein Fünftel auf 2,33 Milliarden Euro steigern.

Marktturbulenzen bringen Deutscher Börse Mehreinnahmen
Die Deutsche Börse wird Analysten zufolge mit Steigerungen bei Quartalsgewinn und -umsatz aufwarten. Experten rechnen damit, dass wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten viel gehandelt wurde. Viele Investoren erhoffen sich auch Aussagen zum Übernahmekampf um die Nyse Euronext.

Bayer wächst kräftig
Nachdem etliche US-Chemiefirmen bereits starke Quartalszahlen vorlegten, wartet auch Bayer mit einem kräftigen Umsatzplus und einem zweistelligen Anstieg des operativen Gewinns im ersten Quartal auf. Der um Sondereinflüsse bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ist um 22,3 Prozent binnen Jahresfrist auf 2,232 Milliarden Euro gestiegen.
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Shell macht mobil
Eine Gewinnsteigerung von 22 Prozent erwarten Investoren und Analysten, wenn der niederländisch-britische Ölkonzern Shell seine Zahlen für das erste Quartal vorlegt. Der Überschuss dürfte dann bei 5,89 Milliarden Dollar liegen. Dazu trägt in erster Linie der hohe Ölpreis bei.

Pharmakonzern Sanofi-Aventis meldet geringeren Umsatz
Dem französischen Pharmariesen Sanofi-Aventis setzt die zunehmende Konkurrenz durch Nachahmerprodukte für einige seiner Medikamente zu. Das Unternehmen wies deshalb einen Gewinnrückgang aus: Der Betriebsgewinn sank um fast elf Prozent auf 1,66 Euro je Aktie im ersten Quartal. Der Umsatz ging um 1,5 Prozent auf 7,779 Milliarden Euro zurück. Analysten hatten bei beiden Kennzahlen einen stärkeren Rückgang erwartet.

Banco Santander macht einen Milliardengewinn
Der spanische Marktführer dürfte einen Nettogewinn von etwa 2,2 Milliarden Euro für das erste Quartal präsentieren - ähnlich wie im Vorjahr. Davon entfallen auf die brasilianische Tochter mehr als 800 Millionen Euro. Nicht mal halb so viel dürfte die größte Bank der Euro-Zone in der Heimat erwirtschaftet haben, zudem muss Santander in Spanien wohl neue Rückstellungen für notleidende Immobilienkredite leisten.

Strabag zeigt sich stark
Später als andere Konzerne der Branche legt der österreichische Baukonzern Strabag seine Bilanz für 2010 vor. Das Unternehmen hat nach Ansicht der meisten Analysten wie im Vorjahr gut 250 Millionen Euro verdient. Strabag hilft die regionale Differenzierung: Starke Länder wie etwa Deutschland haben 2010 das schwächere Osteuropa-Geschäft ausgeglichen.
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GE streckt seine Fühler aus
Glaubt man Eingeweihten, hat General Electrics ein Auge auf den schweizerischen Stromzähler-Hersteller Landis + Gyr geworfen. Bei einer Übernahme würde GE einen Haufen Geld springen lassen.
Kronprinz fällt endgültig in Ungnade
David Sokol war heißester Anwärter auf den Thron des Investment-Stars Warren Buffett. Nach einem umstrittenen Aktienkauf verließ er die Firma, ein Aktionär klagte. Jetzt stellt sich Warren Buffett öffentlich gegen Sokol.
Ebay legt einen starken Jahresstart hin
Der Internethandel wächst und wächst. Nach Amazon hat nun auch Ebay starke Geschäfte zu Jahresbeginn vermeldet. Zu den Ländern, in denen der Online-Marktplatz besonders gute Geschäfte macht, gehört auch Deutschland.
Pokerface Ben Bernanke
Zum ersten Mal in ihrer Geschichte gibt es eine Pressekonferenz bei der US-Notenbank. Obwohl Ben Bernanke daraus eine staubtrockene Veranstaltung macht, bringt sie neue Erkenntnisse über den Kurs der Fed.
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Fed-Signale beflügeln die US-Börsen
Die US-Börsen haben sich am Mittwoch mit weiteren Gewinnen aus dem Handel verabschiedet. Die Nasdaq schloss sogar auf einem Zehn-Jahreshoch. Die Äußerungen der Fed und gute Unternehmenszahlen sorgten für gute Stimmung.
Die Wirtschaft wächst schwächer
Die ersten Schätzungen zum Bruttoinlandsprodukt der USA im ersten Quartal werden veröffentlicht. Die durchschnittliche Prognose der Experten liegt bei einem Wachstum von 1,8 Prozent nach 3,1 Prozent im vierten Quartal 2010. Grund für den Rückgang: Die Konsumlaune der Amerikaner lässt nach.

Hoher Ölpreis beschert Exxon steigende Gewinne
Die US-Berichtssaison ist in vollem Gange. Vor der Börseneröffnung in New York werden die Quartalszahlen des Mineralölkonzerns Exxon Mobile erwartet. Analysten gehen angesichts der gestiegenen Erdölpreise von einem Anstieg des Gewinns pro Aktie von 1,37 auf 2,04 Dollar aus.

Microsofts Geschäfte laufen gut
Nach Börsenschluss legt der Softwarekonzern seine Zahlen vor. Analysten erwarten, dass der Gigant einen Anstieg des Gewinns pro Aktie von 0,45 auf 0,56 Dollar melden wird. Microsoft beherrscht noch immer den Markt: Der Anteil der Amerikaner bei Betriebssystemen liegt weltweit bei 78,6 Prozent, berichteten die Marktforscher von Gartner gestern.
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Japans Industrie schwächelt dramatisch
Schon die Meldungen einzelner Unternehmen hatten darauf hingedeutet, dass zerstörte Werke und mangelnde Infrastruktur die Industrieproduktion in Japan drosseln würden. Doch die Zahlen sind schlimmer als gedacht.
Kuriose Kopien aus Fernost
Eine Rolex für 20 Dollar, ein Lacoste-Hemd für den Preis eines Milchkaffees: Manche Chinesen nehmen es mit dem geistigen Eigentum nicht so genau. Dreiste PKW-Kopien stehen auch auf der Automesse in Schanghai.
Chinesische Suchmaschine Baidu verdoppelt Gewinn
Der Teilrückzug von Google in China hilft dem Platzhirschen Baidu: Der chinesische Suchmaschinenbetreiber hat im ersten Quartal seinen Gewinn mehr als verdoppelt.
Asien-Börsen legen weiter kräftig zu
Die gute Stimmung in der US-Finanzwelt überträgt sich auf die asiatischen Aktienmärkte. Auch heute steigen Nikkei und Topix. Der asiatische Leitindex peilt schon wieder die 10.000 Punkte an.
FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
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Die internationale Presse kommentiert die Geldpolitik der US-Notenbank und macht sich Sorgen um die US-Währung.

Das Wall Street Journal fragt, wie tief der Dollar wohl noch stürzen möge.

Die Financial Times lobt Ben Bernanke für die Öffnung der Federal Reserve gegenüber der Öffentlichkeit und attestiert dem Fed-Chef eine weise Entscheidung, die quantitative Lockerung seiner Geldpolitik im Juni auslaufen zu lassen.

Das Time Magazine empfindet Mitleid mit dem japanischen Elektronikkonzern. Sony habe schlicht nicht mit einem solchen Datenklau gerechnet.

Der Börsen-Zeitung wird es langsam unheimlich, wie der Autobauer Volkswagen von Rekord zu Rekord jagt.