Roberto Abraham Scaruffi

Saturday, 30 April 2011


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Newsletter | 30.04.2011, 07:15 UTC
Nachrichten
Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international
Themen-Übersicht
Gefechte in Misrata und an Grenze zu Tunesien
Gaddafi will mit NATO verhandeln
Rund 60 Tote bei Demonstrationen in Syrien
USA verhängen Sanktionen gegen Syrien
Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Syrien
Innenminister: Hinter Anschlag von Marrakesch steckt El Kaida
Drei mutmaßliche El-Kaida-Mitglieder in Deutschland festgenommen
IG Metall befürchtet Lohndumping durch offenen Arbeitsmarkt
Wulff reist zu Staatsbesuchen nach Lateinamerika
Zeitung: EU will Kontrollen an innereuropäischen Grenzen ermöglichen
Zahl der Todesopfer nach Tornado-Serie steigt weiter
Terror-Anklage nach Metro-Anschlag in Weißrussland
Kate und William feiern die Nacht durch
Fußball-Bundesliga: St. Pauli verliert in Kaiserslautern
Das Wetter: Im Norden viel Sonne
Global Media Forum 2011
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Gefechte in Misrata und an Grenze zu Tunesien
Libysche Rebellen und Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi kämpfen weiter um die Stadt Misrata. Gaddafi hat unterdessen einem TV-Bericht zufolge Verhandlungen mit der NATO angeboten.
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Video Libyen: Kämpfe gehen weiter
Video Außenminister Westerwelle plädiert gegen Einsatz von Bodentruppen in Libyen
> Machtkampf in Libyen
> Schwierige Suche nach Exil für Gaddafi
> NATO-Luftangriffe auf Gaddafis Hauptquartier
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  Nachrichten
Aktuelle Meldungen
Gaddafi will mit NATO verhandeln
Libyens bedrängter Machthaber Muammar al-Gaddafi hat sich zu einer Waffenruhe und zu Verhandlungen mit der NATO bereiterklärt. In einer vom staatlichen Fernsehen übertragenen Ansprache sagte Gaddafi, eine Feuerpause könne aber nicht einseitig sein, daher müsse die NATO ihre Luftangriffe stoppen. Gaddafi betonte, er werde Libyen nicht verlassen und nicht ins Exil gehen. - In der Stadt Misrata gingen die erbitterten Kämpfe zwischen den Gaddafi-Truppen und den Rebellen auch am Freitag weiter. Die NATO hinderte nach eigenen Angaben Soldaten des Regimes daran, den Hafen Misratas mit Wasserminen zu blockieren. - Zu Gefechten zwischen Rebellen und Gaddafi-Truppen kam es auch an einem Grenzübergang zu Tunesien.
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Rund 60 Tote bei Demonstrationen in Syrien
In Syrien haben erneut zehntausende Menschen gegen die autoritäre Herrschaft von Präsident Baschar al-Assad demonstriert, ungeachtet der brutalen Gewalt des Regimes gegen die Oppositionsbewegung. Nach Angaben einer syrischen Menschenrechtsgruppe mit Sitz in London töteten Kräfte des Regimes mindestens 62 Menschen. Allein in der von der Armee abgeriegelten Stadt Daraa habe es 33 Tote gegeben. Da Syrien Journalisten ausgewiesen hat, beziehungsweise nicht einreisen lässt, ist eine Bestätigung dieser Berichte nicht möglich. - Fast 250 syrische Bürger, unter ihnen Frauen und Kinder, flüchteten in die Türkei. Sie hätten nahe der Stadt Yayladagi einen Grenzzaun durchbrochen, meldete die Nachrichtenagentur Anadolu.
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USA verhängen Sanktionen gegen Syrien
Die USA haben angesichts der Gewalt gegen Demonstranten in Syrien neue Sanktionen gegen das Regime des autokratischen Präsidenten Baschar al-Assad verhängt. Präsident Barack Obama unterzeichnete einen Erlass, durch den unter anderem das Vermögen des Assad-Clans und der Spitzen des syrischen Geheimdienstes in den USA eingefroren wird. Betroffen von den Strafmaßnahmen ist auch eine Eliteeinheit der Revolutionsgarden des Iran, die das syrische Regime nach US-Angaben bei der Niederschlagung der Proteste unterstützt. - Auch die EU kündigte Sanktionen gegen Syrien an. Nach Beratungen der ständigen Botschafter der 27 EU-Staaten hieß es in Brüssel, unter anderem könnten millionenschwere Hilfszahlungen eingefroren und Einreiseverbote über Verantwortliche des Regimes verhängt werden. Bundesaußenminister Guido Westerwelle sagte dem "Tagesspiegel" in Berlin, die Sanktionen müssten nun schnell verhängt werden.
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Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Syrien
Das Auswärtige Amt in Berlin hat angesichts der zunehmenden Gewalt in Syrien seine Reise- und Sicherheitshinweise für das Land verschärft. Jetzt wird ausdrücklich vor Reisen nach Syrien gewarnt. Deutschen in dem von Unruhen erschütterten Land wird dringend die sofortige Ausreise empfohlen, solange dies mit kommerziellen Flügen noch möglich und sicher ist.
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Innenminister: Hinter Anschlag von Marrakesch steckt El Kaida
Die Behörden in Marokko gehen davon aus, dass hinter dem Bombenanschlag auf ein Touristencafé in der Wüstenstadt Marrakesch das Terror-Netzwerk El Kaida steht. Darauf deute die Art des Anschlags hin, sagte der marokkanische Innenminister Taib Cherqaoui. Die Bluttat am Donnerstag sei mit einer ferngezündeten Bombe verübt worden, die mit Nägeln gefüllt gewesen sei. Bisher war man von einem Selbstmordattentat ausgegangen. Bei dem Anschlag auf das Café Angara im Zentrum von Marrakesch seien mindestens 16 Menschen getötet worden, davon 14 Franzosen, so Cherqaoui. Weitere 25 Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt. Deutsche befinden sich nach den Worten von Bundesaußenminister Guido Westerwelle nicht unter den Opfern.
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Drei mutmaßliche El-Kaida-Mitglieder in Deutschland festgenommen
Beamte des Bundeskriminalamts haben in Nordrhein-Westfalen drei mutmaßliche Mitglieder des Terrornetzwerks El Kaida festgenommen. Sie sollen nach Medienberichten im Besitz von Sprengstoff gewesen sein und einen Anschlag in Deutschland geplant haben. Laut Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich wurde mit der Festnahme eine konkrete Gefahr durch den internationalen Terrorismus abgewendet. Die Zeitung "Die Welt" schreibt unter Berufung auf einen Ermittler, die Männer hätten einen Bombenanschlag auf den öffentlichen Nahverkehr einer deutschen Großstadt geplant. Darauf deuteten abgehörte Handy-Gespräche und Daten auf ihren Computern hin. Wie das ZDF berichtet, handelt es sich bei den Verdächtigen um einen Deutsch-Iraner, einen Deutsch-Marokkaner sowie einen marokkanischen Staatsangehörigen, der in einem Trainingslager in Afghanistan ausgebildet worden sei. Die drei Männer werden an diesem Samstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Anschließend wollen die Behörden auf einer Presseskonferenz nähere Einzelheiten bekanntgeben.
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IG Metall befürchtet Lohndumping durch offenen Arbeitsmarkt
Die Öffnung Deutschlands für Arbeitskräfte aus Osteuropa wird nach Einschätzung der IG Metall zu einem Wachstum des Niedriglohn-Sektors führen. Deutschland sei schlecht auf die Öffnung des Arbeitsmarktes nach Osteuropa vorbereitet, sagte der Vizechef der Gewerkschaft, Detlef Wetzel. In den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe warnte Wetzel vor zunehmendem Lohndumping in der Leiharbeit. Zwar gebe es Mindestlöhne in der Bauindustrie, die Regeln müssten aber besser eingehalten werden. So drohe eine Lohnspirale nach unten. - Am 1. Mai fällt die letzte Schranke zum deutschen Arbeitsmarkt: Sieben Jahre nach ihrem Beitritt zur Europäischen Union dürfen die Bürger aus acht Staaten in Ost- und Mitteleuropa ohne jede Einschränkung zum Arbeiten nach Deutschland kommen.
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Wulff reist zu Staatsbesuchen nach Lateinamerika
Bundespräsident Christian Wulff fliegt an diesem Samstag für gut eine Woche nach Lateinamerika. Auf seinem Programm stehen Staatsbesuche in Mexiko, Costa Rica und Brasilien. Ziel der Reise sei es, die wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Lateinamerika zu vertiefen, sagte das Staatsoberhaupt in Berlin. Weitere Themen sind nach Auskunft des Präsidialamts das globale Finanzsystem, der Klimaschutz und die Stärkung internationaler Strukturen. Begleitet wird Wulff von seiner Ehefrau Bettina.
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Zeitung: EU will Kontrollen an innereuropäischen Grenzen ermöglichen
Die Europäische Kommission will laut einem Zeitungsbericht wieder Grenzkontrollen zwischen den einzelnen Schengen-Staaten ermöglichen. Das sehe ein Vorschlag zur Reform des Schengen-Abkommens vor, den die Behörde am kommenden Donnerstag in Brüssel vorstellen werde, meldet die "Süddeutsche Zeitung". Außerdem solle der Schutz der europäischen Außengrenzen verstärkt werden. Ziel sei es, den Zustrom illegaler Migranten zu begrenzen und ihre Weiterreise innerhalb der Schengen-Staaten zu verhindern. Bei der Sicherung der Außengrenzen solle den Plänen zufolge die europäische Grenzschutzagentur Frontex eine Schlüsselrolle spielen, schreibt das Blatt weiter. Auslöser für den Vorstoß ist die zunehmende Zahl der Flüchtlinge aus Nordafrika.
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Zahl der Todesopfer nach Tornado-Serie steigt weiter
Nach dem Durchzug einer Serie von Tornados durch den Südosten der USA ist die Zahl der Toten auf mindestens 328 gestiegen. Allein im am schwersten betroffenen Bundesstaat Alabama meldeten Rettungskräfte 238 Tote. Noch am Freitag waren dort eine Viertelmillion Menschen ohne Strom. Einige Städte wie die Universitätsstadt Tuscaloosa wurden fast völlig zerstört. Die Behörden fürchten, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigt. US-Präsident Barack Obama flog am Freitag, begleitet von seiner Frau Michelle, nach Alabama. Dort rief er den Notstand aus und sagte den Betroffenen rasche Hilfe beim Wiederaufbau ihrer Häuser und Gemeinden zu. Betroffen waren neben Alabama auch die Bundesstaaten Mississippi, Tennessee, Georgia, Arkansas, Virginia, Missouri und Kentucky.
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Terror-Anklage nach Metro-Anschlag in Weißrussland
Drei Wochen nach dem Anschlag mit 14 Toten in der Minsker Metro hat die Justiz im autoritär regierten Weißrussland offiziell Anklage gegen drei Inhaftierte erhoben. Zwei der Verdächtigen würden des Terrorismus beschuldigt, der dritte sei wegen illegalen Sprengstoffbesitzes angeklagt, teilte der stellvertretende Generalstaatsanwalt Andrei Schwed im Staatsfernsehen mit. Die Anklage wegen Terrorismus erfolge aufgrund von "Geständnissen", teilten die Ermittlungsbehörden in Minsk nach Angaben der unabhängigen Agentur Belapan mit. In weißrussischen Gefängnissen werden Menschenrechtlern zufolge belastende Aussagen oft mit Folter erzwungen. Den Männern droht die Todesstrafe. Die ehemalige Sowjetrepublik ist das einzige Land Europas, das die Todesstrafe vollstreckt - per Genickschuss.
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Kate und William feiern die Nacht durch
Nach ihrer prunkvollen Hochzeit haben der britische Prinz William und seine Ehefrau Kate die Nacht zum Samstag durchgefeiert. Zu der Party im Buckingham Palast in London waren rund 300 Familienmitglieder und Freunde des Paares eingeladen. Am Freitag hatten sich Prinz William und die bürgerliche Millionärstochter Kate Middleton in der Londoner Westminster Abbey das Ja-Wort gegeben. Schätzungsweise zwei Milliarden Menschen weltweit verfolgten die Hochzeit an den Fernsehschirmen. William ist nach seinem Vater Charles die Nummer zwei der britischen Thronfolge.
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Fußball-Bundesliga: St. Pauli verliert in Kaiserslautern
ZUM SPORT: In der Fußball-Bundesliga hat der FC St. Pauli kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt. Das Tabellen-Schlusslicht verlor in Kaiserslautern mit 0:2. Im zweiten Freitagsspiel unterlag Bremen Wolfsburg mit 0:1.
Zum Auftakt der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Slowakei bezwang Deutschland überraschend Russland mit 2:0. Es war der erste Sieg einer deutschen Nationalmannschaft gegen den Rekordweltmeister bei einer WM.
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Das Wetter: Im Norden viel Sonne
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: In der Südhälfte Quellwolken und gebietsweise Schauer oder Gewitter. Im Norden sonnig und trocken. Höchsttemperaturen zwischen 15 und 23 Grad.
Die weiteren Aussichten: Am Sonntag im Süden neben Aufheiterungen erneut Schauer. In der Nordhälfte weiterhin sonnig und trocken, aber oft windig und etwas kühler bei Höchstwerten bis nur noch 20 Grad.
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Global Media Forum 2011
"Menschenrechte und Globalisierung - Herausforderungen für die Medien" ist das Thema des diesjährigen Deutsche Welle Global Media Forum. Vom 20. bis zum 22. Juni werden in Bonn erneut mehr als 1300 Teilnehmer erwartet.
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