|
|
FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
Die internationale Presse diskutiert, ob
Fed-Chef Ben Bernanke den Faden verloren hat.
Die New York Times
sieht die US-Notenbank Federal Reserve in der Klemme, selbst wenn die Delle im
US-Wachstum wirklich nur zeitweilig sei, wie viele Experten glaubten.
Das
US-Wachstum enttäuschte mit mageren 1,8 Prozent im ersten Quartal, doch das
Wall Street Journal teilt die Meinung vieler Ökonomen, dass dies nur eine
"vorübergehende Schwäche" sei, vor allem ausgelöst von schlechtem Wetter und
steigenden Preisen.
Die Geldpolitiker in der Fed, die sagen, sie könnten
"nicht sehen, dass die temporäre Inflation tatsächlich in eine Kerninflation
durchsickere, möchten doch bitte mal ihre Augen aufmachen," spottet der
australische Business Spectator.
Das österreichische
Wirtschaftsblatt sieht das "Global Wedding" als Antidepressivum für die
Briten, die "in langem Siechtum ihr Empire samt wirtschaftlicher Potenz"
verloren hätten.
Alles jubelt über die erstaunlichen Gewinne der
Deutschen Bank, aber die Börsen-Zeitung hebt einen warnenden Finger: Auf
längere Sicht könnte sich die "schier unverwüstlich scheinende Dynamik" der
Gewinnmaschinen Handel und Investmentbank zum Problem auswachsen.
|
|
|
|