Roberto Abraham Scaruffi

Wednesday, 5 October 2011


05102011_HBTitel.jpg
Die Gewinn-Illusion
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat sein ehrgeiziges Ziel aufgegeben, einen Vorsteuergewinn von zehn Milliarden Euro zu präsentieren. Griechenland-Krise und Börsenturbulenzen ließen ihm keine andere Wahl. Muss er nun um den Einzug in den Aufsichtsrat bangen?

Mit der Lizenz zum Gelddrucken
Berlin und Brüssel planen, den permanenten EU-Rettungsschirm ESM zur Bank auszubauen.

Apple präsentiert neues iPhone 4S
Die Revolution bleibt aus. Der Kult-Konzern stellte gestern lediglich eine überarbeitete Version des iPhone 4 vor. Schnellerer Prozessor, mehr Speicher, eine bessere Kamera und eine Sprachsteuerung. Die Märkte reagierten verstimmt, die Apple-Aktie gerät unter Druck.

Bundesliga rüttelt am Sky-Monopol
Gerichtsurteil: neben Sky dürfen auch andere Sender die Fußball-Bundesliga in Deutschland übertragen.

American Airlines stoppt den Kursverfall
Gerüchte über eine Insolvenz hatten die Aktie um ein Drittel einbrechen lassen. Gestern schaffte es der Konzern, die Märkte zu beruhigen.

EU prüft den Steuerdeal mit der Schweiz
EU-Parlamentarier halten das Steuerabkommen Deutschlands mit der Schweiz für unvereinbar mit dem europäischem Recht.

"Da bleibt persönlich nichts zurück"
Der CDU-Abgeordnete Wolfgang Bosbach im Interview über die Attacken von Kanzleramtschef und Parteifreund Ronald Pofalla.

Merck-Chef strotzt vor Optimismus
Der Pharmakonzern setzt auf den indischen Markt: "Ich war noch nie so optimistisch", sagt Karl-Ludwig Kley.

Märkte von morgen - heute im Depot
Schwellenländer sind die Wachstumslokomotiven der Zukunft. Das sollten auch Investoren berücksichtigen, besonders bei langfristigen Anlagen.

Hier können Sie die aktuelle Ausgabe für 1,59 € direkt downloaden

Sind Sie Abonnent? Dann lesen Sie die gesamte Ausgabe hier
Jetzt-auf-HBcom-OR.jpg
Rating-Riese feuert weiteren Warnschuss auf Italien
Die Ratingagentur Moody's warnt: Die Risiken für Italiens Wirtschaft seien gestiegen. Gleich um drei Stufen hat sie deshalb die Kreditwürdigkeit des Landes herabgesetzt. Zu Deutschlands Bonität äußerte sich Moody's auch.
 Facebook
weiter zum Artikel
Die Favoriten unserer Leser
Gastbeitrag
Mit Merkels "Friss-oder-stirb"-Politik in den Abgrund
 Facebook
Griechenland-Folgen
Ackermann warnt vor Italien-Pleite
 Facebook
Fallende Börsenkurse
So schlimm wie 2008 kommt es nicht!
 Facebook
Interview mit Uli Hoeneß
"Ich bin die Lokomotive"
 Facebook
Chartgespräch
Crashgefahr bei 5.000 Punkten
 Facebook
Heute-in-Deutschland-110218.jpg
Dax deutlich im Plus erwartet
Nach der deutlichen Herabstufung der Bonität Italiens und dem negativen Ausblick für weitere Euro-Länder erwarten Anleger einen turbulenten Handelstag. Zum Start dürfte der Dax kräftig zulegen - Ben Bernanke sei Dank.
 Facebook
weiter zum Artikel
IMK legt Konjunkturprognose vor
Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) berichtet über seine Konjunkturprognose. IMK-Direktor Gustav Horn, Mitglied des EZB-Schattenrats, hatte zuletzt vor einer realen Rezessionsgefahr gewarnt und eine Kurskorrektur der EZB gefordert.
GB_HB_bnr.gif
europa.jpg
Umsatzschwäche bei Tesco
Der britische Einzelhandelsriese hat nach Analystenschätzungen im ersten Halbjahr (August) seines laufenden Geschäftsjahres mit umgerechnet 37,2 Milliarden Euro 8,5 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn dürfte nur geringfügig niedriger ausfallen.

Wieder massive Streiks in Griechenland
Aus Protest gegen Massenentlassungen wird in Griechenland wieder gestreikt. Vor allem im Luftverkehr soll nichts mehr gehen. Ab 23.00 Uhr MESZ soll es keine Flüge von und nach Griechenland geben. Die Fluglotsen streiken für 24 Stunden. Auch Züge und die Athener Vorstadtbahn sollen betroffen sein. Ministerien und staatliche Unternehmen sowie Schulen sollen ebenfalls für 24 Stunden bestreikt werden.

Merkel spricht mit Barroso über Schuldenkrise
Bundeskanzlerin Angela Merkel will in Brüssel mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso über die Schuldenkrise und die Turbulenzen der Euro-Währung sprechen. Bei einem Arbeitsessen wird die Kanzlerin dann mit mehreren Kommissaren debattieren. Dabei geht es nach Angaben aus der Kommission auch um den neuen mehrjährigen Finanzrahmen der EU, der von 2014 bis 2020 laufen wird. Deutschland und andere reiche EU-Staaten lehnen den Kommissionsvorschlag mit einem Umfang von rund einer Billion Euro als zu teuer ab.
amerika.jpg
Ein Billig-iPhone soll die Android-Welt erobern
Nach der Ära Steve Jobs passt Apple seine Strategie an: Ein neues iPhone 5 wird es vorerst nicht geben - eine Billig-Version soll die Welt erobern. Denn Apple wird auf dem Smartphone-Markt erstmals vom Jäger zum Gejagten.
 Facebook
weiter zum Artikel
Yahoo bereitet sich auf Verkauf vor
Die Gerüchte verdichten sich um den angeschlagenen Internet-Konzern Yahoo. Der Gründer des chinesischen Onlinehändlers Alibaba ist an einem Kauf interessiert. Ein Verkauf von Yahoo ist nur noch eine Frage der Zeit.
 Facebook
weiter zum Artikel
Veto bei der Syrien-Resolution
Die europäischen Mitglieder des Sicherheitsrats hatten die Formulierung der Syrien-Resolution bereits dreimal entschärft. Ein Veto sollte verhindert werden. Trotzdem stimmten zwei Länder im Sicherheitsrat dagegen.
 Facebook
weiter zum Artikel
Danfoss zahlt drei Millionen Dollar Strafe in den USA
Der deutsche Kälte- und Wärmeanlagenspezialist Danfoss muss sich vor dem US-Justizministerium verantworten. Der Vorwurf: internationale Preisabsprache. Das Unternehmen bekannte sich schuldig.
 Facebook
weiter zum Artikel
05102011_dow_jones.jpg
Wall Street schließt in der Gewinnzone
Sorgen um die angespannte Konjunktur- und Schuldenlage rückten in den Hintergrund. Gerne hörten die Börsianer das Versprechen von Fed-Chef Ben Bernanke auf Konjunkturhilfen. Bankaktien legten zu, Apple enttäuschte allerdings.
 Facebook
weiter zum Artikel
Wall-Street-Besetzer erwarten Tausende Unterstützer
Knapp drei Wochen nach Beginn der Proteste an der Wall Street soll heute die größte Aktion gegen die Banken beginnen. Unterstützt von zahlreichen Gewerkschaften wollen die Aktivisten von "Occupy the Wall Street" ("Besetzt die Wall Street") vom New Yorker Rathaus zum Zucotti Park marschieren, um gegen die Macht der Banken zu demonstrieren. Der kleine Park an der Liberty Street ist seit Wochen das inoffizielle Hauptquartier der Besetzer, weil die wegen Terrorgefahr streng bewachte Wall Street selbst keine größeren Demonstrationen zulässt.

Marriott legt deutlich zu
Die US-Hotelkette, die über das dritte Quartal berichtet, hat nach Expertenschätzung ihren Nettogewinn um 50 Prozent auf knapp 100 Millionen Dollar gesteigert. Der Umsatz dürfte um 35 Prozent auf gut 2,8 Milliarden Dollar zugelegt haben.
Der-Tag-in-Asien-110218.jpg
Thyssen-Krupp will China nicht mehr vernachlässigen
Bisher hatte der Konzern das China-Geschäft vernachlässigt und stattdessen Milliarden in die Stahlwerke in Amerika gesteckt. Den Rückstand wollen sie aufholen.
 Facebook
weiter zum Artikel
Sorgen um die Finanzbranche belasten den Nikkei
Kursgewinne an der Wall Street brachten der Leitbörse Asiens keine Erleichterung. Vor allem ausländische Investoren trennten sich von japanischen Aktien. Die Enttäuschung über Apple war auch in Tokio spürbar.
 Facebook
weiter zum Artikel
FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
Presseschau.JPG
Die mögliche Zerschlagung der belgisch-französischen Finanzgruppe sorgt selbst in den USA für Angst und Schrecken: Die internationale Presse diskutiert, wie es tatsächlich um Banken steht, die wie Dexia den europäischen Stresstest im Frühjahr gemeistert haben.

Der Fall des belgisch-französischen Kreditinstituts dürfte bloß die Spitze des Eisbergs darstellen, meint die Neue Zürcher Zeitung. Das Institut sei einer von Europas größten Kreditgebern für öffentliche Körperschaften und müsse nun nach 2008 bereits zum zweiten Mal von der öffentlichen Hand gestützt werden, bevor die Bank diesmal wohl abgewickelt werde. In dieser Situation räche sich die Tatsache, dass sich die EU-Länder nach 2008 nicht zu einer rigorosen Offenlegung und Lösung der Probleme in ihren Finanzsektoren bereitgefunden hätten.

Die Financial Times vergleicht das Schicksal der Dexia mit dem der New Yorker Investmentbank Bear Stearns im Jahr 2008: ein Warnschuss, dass weitere Probleme zu erwarten seien. Wie bei Bear seinerzeit liege das Problem von Dexia darin, dass sich europäische Banken keine Liquidität mehr besorgen könnten, weil der Geldmarkt dazu nicht bereit sei.

In einem weiteren Artikel berichtet die britische Tageszeitung über neue Pläne der EU-Finanzminister zur Rekapitalisierung angeschlagener Banken. Dies solle auf nationaler Ebene finanziert, aber EU-weit koordiniert werden. Ein erster Schritt bestehe darin, den Märkten zu versichern, dass alle Länder Mechanismen besäßen, um ihre Banken zu stützen.

Das Wall Street Journal erklärt, warum die Krise von Dexia auch für die USA relevant sei. Nicht nur gehöre das Institut mit 518 Milliarden Euro an Assets zu den Top-25-Banken Europas, was den Stellenwert der Bank belege. Hinzu komme, dass Dexia ein wichtiger Geldgeber für US-Stadtverwaltungen sei. Das wichtigste Argument sei aber, dass in Europa die Sorge vorherrsche, dass sich die Dexia-Krise ausbreiten könnte - auf Banken, die wie das Geldhaus die EU-Stresstests ebenfalls bestanden hatten.
 Facebook
weiter zur Presseschau