Roberto Abraham Scaruffi

Tuesday, 4 October 2011


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Euro-Finanzminister schicken Athen zurück ins Wartezimmer
Griechenland wird die nächste Tranche aus dem Rettungspaket nach den Worten des Eurogruppen-Chefs Jean-Claude Juncker voraussichtlich erst im November ausgezahlt bekommen. Bisher war die Auszahlung für Mitte Oktober geplant. Die zweite Nachricht: Der Streit um das "Finnen-Pfand" im Rahmen des zweiten Hilfspakets für Griechenland ist beigelegt. Es sei davon auszugehen, so Juncker, dass Griechenland seine finanziellen Verpflichtungen erfüllen werde. Bei der Überprüfung, inwiefern Griechenland seine Sparziele erreiche, sollen die Jahre 2011 und 2012 zusammen betrachtet werden, wie Juncker ergänzte. » Handelsblatt Die britische » Financial Times fordert Europas Politiker dazu auf, sich nicht von den Problemen in Athen ablenken zu lassen. Die Einsätze seien viel höher. "Die drängende Aufgabe ist nicht Griechenland zu retten, sondern die Eurozone", schreibt das Blatt. Auch die » Agentur Reuters sieht Griechenland in einem Teufelskreis gefangen. Das Land müsse Schulden aufnehmen, um die laufenden Verpflichtungen zu bedienen, torpediere dabei das Wirtschaftswachstum und verschlechtere somit die Schuldenquote gemessen am BIP. Die Haltbarkeitsdauer von Europas Rettungsplänen werde immer kürzer, attestiert das » Wall Street Journal mit Blick auf die Diskussion um den Krisenfonds EFSF. Kaum hätten Europas Parlamente die Ratifizierung der Erweiterung auf 440 Milliarden Euro abgeschlossen, diskutiere man bereits über die nächste Vergrößerung, angesichts der sich zuspitzenden Krise. Unterdessen konkretisiert Wirtschaftsminister Rösler seine Pläne für die Insolvenz von Staaten. » Handelsblatt
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NEWS
Luft für Finanzgruppe Dexia wird immer dünner
Die Turbulenzen bei der stark in Griechenland engagierten Bank Dexia nehmen zu: Am Markt machen Befürchtungen einer nicht ausreichenden Kapitalaustattung des Geldhauses die Runde. Der Verwaltungsrat ist alarmiert. » Handelsblatt "Dexias Schwierigkeiten sind gravierender als die von Morgan Stanley, dafür jedoch weniger überraschend", schreibt der » Economist Die Bank habe sich seit 2008 nicht von den toxischen Papieren der "ersten Phase der Finanzkrise" befreien können. Außerdem halte es viele griechische Anleihen. Die» Financial Times Deutschland sieht Dexia bereits im Überlebenskampf. Dem Geldhaus drohe wegen zu großer Abhängigkeit von kurzfristiger Finanzierung das Geld auszugehen.
Demo an der Wall Street
In New York haben Bürger einen Platz nahe der New Yorker Börse besetzt. Sie demonstrieren gegen die zunehmende Armut und die Macht der Banken. Der» Spiegel hat sich vor Ort umgesehen. Die » Süddeutsche Zeitung rechtfertigt die anhaltenden Proteste an den New Yorker Wall Street, Sitz der wichtigsten Börse der Welt. Der Protest möge chaotisch sein und die Parolen wirr, doch wäre es trotzdem ein Fehler die Demonstranten als Spinner abzutun. Vielmehr richteten sie den Blick auf die tiefe Spaltung Amerikas. Die Kluft zwischen den Superreichen und dem Rest sei seit den Tagen der Eisenbahnbarone nicht so groß gewesen wie jetzt.
Schrille Misstöne bei Postbank-Integration
Wenn es nach der Deutschen Bank geht, dann ist die Integration der Postbank "auf gutem Weg" und "im Plan". Wer am Freitag die protestierenden Postbank-Mitarbeiter sah, hatte allerdings einen etwas anderen Eindruck.
» Handelsblatt
Allianz zieht sich aus Japan zurück
Die Allianz will offenbar den Verkauf von Lebensversicherungen in Japan beenden. Das geht aus einem Medienbericht hervor. Der Versicherer kämpft mit schlechten Bedingungen an der Börse.
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FEEDBACK - meistgeklickter Link der vorherigen Ausgabe
Fürstenbank beendet Deutschland-Tour
Die Übernahme der BHF Bank wäre ein großer Sprung gewesen - doch Finanzaufseher machten der LGT einen Strich durch die Rechnung. Das Geschäft mit den reichen Privatkunden in Deutschland machen jetzt die Niederländer: die Privatbank Delbrück Bethmann Maffei, Tochter der niederländischen ABN Amro.
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HEUTE IM HANDELSBLATT
Titel: Ackermann gegen Steinbrück
Politik: Kommt nun die Tea-Party von links?
Unternehmen: Wird Apple zum Billigheimer?
Finanzen: EZB unter Erwartungsdruck
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INSIDER-BAROMETER - Transaktionen der Top-Manager
Insider erwarten Kursaufschwung
Die zwischenzeitlich tieferen Kurse am Aktienmarkt haben die Insider zu vereinzelten Käufen genutzt. Das Verkaufsvolumen war dagegen gering. Insider halten das aktuelle Kursniveau für attraktiv und positionieren sich für einen erwarteten Kursaufschwung, den sie aus ihrer Sicht wohl mit weiter guten fundamentalen Daten (bzw. geringere Abschwächung als es die Kurse implizieren) begründen. In der Summe steigt das Barometer, das von der Fifam und Commerzbank Wealth Management berechnet wird, auf 153 Punkte. Top-Kauf: Henkel, deren Produkte üblicherweise recht konjunkturunabhängig nachgefragt werden. Die Aktie ist offenbar um 40 Euro attraktiv bewertet. Da momentan die konjunkturabhängigen Titel eine hohe Volatilität aufweisen, sticht die Aktie zudem durch eine relative Kursstabilität hervor. Somit eignet sich Henkel für ein Aktieninvestment mit unterdurchschnittlichem Risiko. Gemessen an der Marktkapitalisierung gab es den größten Kauf bei Cinemaxx. Der Kinobetreiber hat die jüngsten Börsenturbulenzen relativ glimpflich überstanden und hat als eine der wenigen Aktien auf dem deutschen Kurszettel in diesem Jahr einen zweistelligen Kursanstieg aufzuweisen. Der größte Verkauf gab es bei Dialog Semiconductor. Bei Dialog waren die Insider in den letzten Jahren besonders aktiv und zeigten hierbei durchaus ein gutes Timing. Anleger sollten deshalb die zukünftige Entwicklung im Auge behalten, da der Aktienkurs von den jüngsten Aktienmarktturbulenzen verschont geblieben ist.
» Handelsblatt Insider-Rubrik
MENSCHEN UND MEINUNGEN
Negativzinsen in der Schweiz?
Eveline Widmer-Schlumpf, Schweizer Finanzministerin, will im Kampf gegen die Frankenaufwertung notfalls schwere Geschütze auffahren. Als Möglichkeiten nannte sie Kapitalkontrollen und Negativzinsen auf Kontoguthaben von Ausländern. Damit könnten im Bedarfsfall Investoren davon abgehalten werden, ihr Kapital massenweise in Franken-Anlagen in Sicherheit zu bringen.
» FTD
Weg für Asmussen frei
Jörg Asmussen, Staatssekretär im Finanzministerium, steht der Weg ins Direktorium der Europäischen Zentralbank offen. Die Finanzminister der Euro-Länder haben sich darauf geeinigt, ihn als neues Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) vorzuschlagen.
» Wirtschaftsblatt
Hoyer soll Chef der EIB werden
Werner Hoyer, Staatsminister im Auswärtigen Amt (AA), soll nach dem Willen der Bundesregierung neuer Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB) werden. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat in der vergangenen Woche einen entsprechenden Brief an seine europäischen Amtskollegen geschickt.
» FTD
EZB-Mitglied sieht Banken in Liquiditätsnöten
Ewald Nowotny, Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank, sieht bei den Banken weiterhin Probleme an langfristige Liquidität zu kommen. "Das ist eine Herausforderung, die wir diskutieren müssen, auch in der Politik." Die Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB), mit denen sie angeschlagenen Staaten unter die Arme greift, stellten keine zusätzliche Liquidität zur Verfügung und seien begrenzt - auch zeitlich, bekräftigte Nowotny.
» Handelsblatt
Abwehr der Kavallerieattacke
Konrad Hummler, Geschäftsführender Teilhaber von Wegelin & Co. Privatbankiers in St. Gallen antwortet in einem Beitrag für die » ZEIT auf Peer Steinbrücks Kritik am Steuerabkommen mit der Schweiz.
Bänziger will nicht zur UBS
Hugo Bänziger, Risikochef der Deutschen Bank in Frankfurt, will lieber in Frankfurt bleiben und nicht neuer Chef der UBS werden. "Ich stehe voll zur Deutschen Bank und habe keine Absicht, diese zu verlassen", sagte Bänziger.
» Cash
Geld statt Tennis
Stefan Edberg, Ex-Tennis-Profi, arbeitet inzwischen in seiner eigenen Vermögensberatung. Und erklärt im Interview, warum Geld anlegen schwieriger ist als Tennis spielen.
» Spiegel
ZUGABE - worüber die Finanzwelt schmunzelt
Kirche mit Paintballhalle
Das Portal » Daily Finance berichtet von einem Trend aus den USA, wo immer mehr Kirchengemeinden von günstigen Mietpreisen für Verkaufsflächen Gebrauch machten und in Shopping Malls einzögen. Da viele amerikanische Einkaufscenter mit Leerstand zu kämpfen und deutlich an Popularität verloren hätten, seien die neuen Mieter gewissermaßen "ein Geschenk Gottes". Einige Gemeinden würden sogar komplette Häuser übernehmen, wie etwa die South Park Mall in Shreveport. An Stelle von Geschäften habe die Kirche nun Beratungsstellen, eine Kleidersammlung oder Unterrichtsräume eingerichtet. Einige andere Kirchengemeinden ließen sich dagegen wohl von der kommerziellen Atmosphäre anstecken. So plante etwa eine Gemeinde in Springfield, Illinois, eine Paintballhalle aufzumachen, um etwas Geld dazu zuverdienen.



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Ackermann gegen Steinbrück
Die Griechenland-Rettung wird zum Glaubenskrieg. Der Deutsche-Bank-Chef warnt vor dem harten Schuldenschnitt, den der SPD-Mann empfiehlt. Nur so kann Europa gesunden, sagt Peer Steinbrück. So wird ganz Europa infiziert, prophezeit Josef Ackermann.

Bewährungsprobe für Apple
Das neue iPhone 5 ist entscheidend für die Zukunft des Technologiekonzerns.

Proteste gegen den Kapitalismus
Erst die Wall Street, nun Los Angeles und Chicago. Die Proteste gegen den Kapitalismus weiten sich aus.

Ford kündigt weiteren Lieferanten
Der Autokonzern will sich von weiteren Zulieferern trennen. Künftig sollen es nur noch 700 sein, vor sechs Jahren waren es 5.000.

Springer will die "WAZ" kaufen
Der Axel-Springer-Verlag hat ein Angebot über 1,4 Milliarden Euro abgegeben. In Essen reagiert man mit Zurückhaltung.

Aktienkurse weltweit auf Talfahrt
Die Sorge, die Rettungsaktion für Griechenland könnte scheitern, hat am Montag die Börsen und Rohstoffmärkte unter Druck gesetzt.

Ärger für Evonik in China
Der Chemiekonzern, der in China eine Produktion betrieb, wird schwerer Umweltschäden bezichtigt.

Der kühle Charme der Kalkulierbarkeit
Wer für das Alter vorsorgen will, den locken vor allem Anleihen mit berechenbaren Renditen.

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Rösler prescht mit Plan für Länderpleiten vor
Was tun mit Ländern wie Griechenland, wenn sie ihre Schulden nicht mehr tragen können? Rösler hatte mit seinem Vorstoß für eine geordnete Insolvenz harsche Kritik eingefangen. Jetzt konkretisiert er seine Überlegungen.
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Die Favoriten unserer Leser
Ludwig Erhard zur Euro-Krise
"Frechheit und Dummheit sind immer gepaart"
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Börse Frankfurt
Investoren verlieren ihren Optimismus
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Griechenlands Krise
"Wir sind nicht der Sündenbock der Euro-Zone"
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Wirtschaftsprüfer
Schuldenkrise erfasst deutsche Banken
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Griechenland-Folgen
Ackermann warnt vor Italien-Pleite
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Dax im Schleudergang
Die europäische Schuldenkrise ist zurück, neue Hiobsbotschaften aus Griechenland könnten den Anlegern ein erneutes Fiasko bescheren. Es gibt aber auch einen Hoffnungsschimmer, wenn die Konjunktur in den USA endlich anspringt.
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Rot-Grün in Berlin trifft sich zu weiterer Sondierung
SPD und Grüne in Berlin treffen sich zu einer dritten Sondierungsrunde. Anlass ist erneut der erbitterte Zwist über die Verlängerung der Stadtautobahn A100. Obwohl bereits die Landesvorstände beider Parteien die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen beschlossen haben, will die SPD diesen Beschluss auf Wunsch ihres Parteichefs Michael Müller noch einmal überdenken. Müller hatte nach dem Grünen-Parteitag vom vergangenen Freitag Zweifel an der Kompromissbereitschaft der Grünen geäußert.

Setzt sich der Abwärtstrend im Maschinenbau fort?
Das Auslaufen des konjunkturellen Booms haben die Maschinen- und Anlagenbauer bereits im Juli zu spüren bekommen. Waren die Auftragseingänge in den Vormonaten noch deutlich zweistellig gestiegen, legten sie im Juli "nur" noch neun Prozent zu. Während die inländischen Kunden noch 20 Prozent mehr orderten, kamen aus dem Ausland nur drei Prozent mehr Aufträge. Ob sich die Lage weiter verschlechtert, werden heute die neuen Zahlen für August zeigen.
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Anstieg der Erzeugerpreise schwächt sich ab
Die deutschen Produzenten in Industrie und Landwirtschaft haben ihre Preise auch im August kräftig angehoben. Experten gehen davon aus, dass heute ein Preisanstieg von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bekanntgegeben wird. Im Juli hatte dieser allerdings noch 6,1 Prozent betragen. Zum Vormonat dürften die Preise um 0,2 Prozent gefallen sein.

EU-Gericht entscheidet über TV-Vermarktung
Der Europäische Gerichtshof spricht ein wegweisendes Urteil zur Vermarktung von Fernsehrechten im Profifußball. Die Richter entscheiden über die gängige Praxis, nationale Exklusivrechte bei TV-Übertragungen von Spielen zu vergeben. Der Gerichtshof könnte eine einschneidende Veränderung fordern. Denn eine Gutachterin des Gerichts hatte empfohlen, die Verwendung von ausländischen Decoderkarten zum Empfang von Übertragungen im Bezahlfernsehen zu erlauben. In den meisten Fällen folgt das EU-Gericht der Empfehlung von Gutachtern. Das Urteil hätte Auswirkungen auf die Vermarktung der Bundesliga, aber auch anderer Sportarten. Für Millionen Fans könnten die Gebühren für Fußball-Übertragungen im Abonnementfernsehen sinken.

Spitzentreffen zwischen EU und Brasilien in Brüssel
Einen Monat vor dem Gipfeltreffen der G20-Staaten in Frankreich werden Spitzenvertreter der EU in Brüssel mit der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff zusammentreffen. Dabei wird es unter anderem um die Lage der Weltwirtschaft und die Schuldenkrise gehen. Brasilien, das zu den aufstrebenden Wirtschaftsnationen gehört, vertritt seit längerem die Haltung, dass der Aufschwung nicht kaputtgespart werden darf.
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HP-Aktionäre segnen Milliardenzukauf ab
Der radikale Umbau beim US-Konzern Hewlett-Packard geht weiter. Nach langem Warten kann HP die britische Software-Firma Autonomy übernehmen. Nachdem die Aktionäre lange gezögert haben, stimmten sie nun der Offerte zu.
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Carlyle kauft Pharmadienstleister PPD
Milliardenübernahme in der Pharmabranche: Die weltgrößte Beteiligungsfirma Carlyle kauft den Medizin-Forschungsdienstleister Pharmaceutical Product Development (PPD). Die Börsenturbulenzen spielen Carlyle dabei in die Karten.
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Dow Jones schließt auf tiefstem Stand seit einem Jahr
Das Schreckgespenst einer drohenden Staatspleite Griechenlands machte auch den US-Anlegern zu schaffen. Der Dow Jones knickte zum Start in die Handelswoche ein. Vor allem die Bankwerte gingen auf Talfahrt.
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Nikkei tief im Minus
Am Tokioter Aktienmarkt regieren auch am zweiten Tag der Handelswoche die Minus-Zeichen. Im Handelsverlauf fielen die Aktien an der asiatischen Leitbörse zeitweise auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten.
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FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
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Die internationale Wirtschaftspresse sieht trotz der Erweiterung des Krisenfonds EFSF weiterhin schwarz für Griechenland und empfiehlt, lieber an das Schicksal der Euro-Zone zu denken.

Die britische Financial Times fordert Europas Politiker dazu auf, sich nicht von den Problemen in Athen ablenken zu lassen. Die Einsätze seien viel höher. "Die drängende Aufgabe ist nicht Griechenland zu retten, sondern die Euro-Zone", schreibt das Blatt.

Die Agentur Reuters sieht Griechenland in einem Teufelskreis gefangen. Das Land müsse Schulden aufnehmen, um die laufenden Verpflichtungen zu bedienen, torpediere dabei das Wirtschaftswachstum und verschlechtere somit die Schuldenquote gemessen am BIP. Sich aus diesem Kreislauf zu befreien, würde jedoch noch lange nicht das Problem der griechischen Wettbewerbsfähigkeit lösen.

Die Haltbarkeitsdauer von Europas Rettungsplänen werde immer kürzer, attestiert das Wall Street Journal mit Blick auf die Diskussion um den Krisenfonds EFSF. Kaum hätten Europas Parlamente die Ratifizierung der Erweiterung auf 440 Milliarden Euro abgeschlossen, diskutiere man bereits über die nächste Vergrößerung, angesichts der sich zuspitzenden Krise.
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