Roberto Abraham Scaruffi

Monday, 24 October 2011


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Schmidt für Steinbrück
Helmut Schmidt unterstützt den früheren Finanzminister Peer Steinbrück im Rennen um die Kanzlerkandidatur der Sozialdemokraten: In einem gemeinsamen Buch, das in dieser Woche erscheint, fällt der Altkanzler sein Urteil: "Er kann es!" Schmidts Begründung: "Seine Reichweite geht über die der SPD hinaus."

Euro-Zone verlangt Banken großes Opfer ab
EU-Gipfel gestern in Brüssel: Entschieden ist nichts, klar ist aber, dass die Banken bis zu 60 Prozent ihrer Ansprüche auf griechische Staatsanleihen abschreiben sollen. Deutschland will die Institute notfalls zwingen, Frankreich setzt auf Freiwilligkeit. Zudem näherten sich die Staats- und Regierungschefs bei der Frage an, wie der Rettungsschirm EFSF ausgeweitet werden kann.

Ermittlungen gegen Heckler & Koch
Der Waffenhersteller muss erklären, wie Muammar al Gaddafi trotz Embargos an seine G36-Sturmgewehre kam.

Henkel fordert ein Ende mit Schrecken
Der ehemalige BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel plädiert trotz hoher Kosten für eine Aufspaltung der Währungsunion.

iPhone: Schlechte Kritiken, gute Umsätze
Apple zeigt mit seinem iPhone 4S, worauf es wirklich ankommt: Die Kunden, nicht die Kritiker müssen ein Produkt mögen.

Familienfirmen halten gut mit
Große Familienkonzerne stehen in Sachen Profitabilität der börsennotierten Konkurrenz kaum nach.

Die Deutsche Bank und die Superzocker
Ihr Casino in Las Vegas hat der Deutschen Bank bisher vor allem eines gebracht: Einen Verlust von rund einer Milliarde Euro. Ein spezieller Service für reiche Zocker soll nun Abhilfe bringen.

BayernLB-Drama, letzter Akt
Die EU-Kommission und der Freistaat Bayern stehen angeblich vor einer Einigung über die neue Rolle und Größe der Landesbank. Die EU will die Bank, die in der Krise mit Milliarden von Euro von Bayern gerettet werden musste, auf ihr Kerngeschäft schrumpfen.

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Europa könnte bald am Tropf von China hängen
Um die Krise zu lösen, müssen die Euro-Retter die Quadratur des Kreises schaffen - sie müssen Geld vermehren, das sie nicht haben. Deshalb kommt wieder einmal China ins Spiel. Geht der Plan der Europäer auf?
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Die Favoriten unserer Leser
Euro-Rettung
Griechischer Top-Ökonom warnt vor Schuldenschnitt
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Euro-Gipfel
Juncker schimpft über deutsches Krisenmanagement
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Gipfel-Streit
Merkozy knöpfen sich Italien vor
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Dirk Müller im Interview
"Die Schweinehunde bestimmen, wo es langgeht"
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Handelsblatt-Studie
Das verdienen die GmbH-Chefs
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Anleger setzen auf Lösung der Krise
An den Märkten regiert das Prinzip Hoffnung. Die Anleger rechnen mit baldigen Entscheidungen in Brüssel und kaufen wieder. Beim Dax zeichnet sich noch vor Handelsbeginn ein deutliches Plus ab.
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CDU-Präsidium beschließt Europa-Leitantrag
Bis Mittwoch beraten die Spitzen der Euro-Zone noch, wie sich Schuldenkrisen künftig verhindern lassen. Doch die CDU legt ihre eigene Marschrichtung fest: Das Parteipräsidium will den Leitantrag "Starkes Europa - Gute Zukunft für Deutschland" für den Leipziger Parteitag im November beschließen. Die CDU fordert, die EU-Verträge als Reaktion auf die Euro-Krise zu ändern und stärkere Sanktionsmöglichkeiten gegen Schuldensünder festzuschreiben.

Prozess gegen den früheren BayernLB-Vorstand Gribkowsky beginnt
Der ehemalige BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky muss sich wegen Bestechlichkeit und Untreue verantworten, weil er rund 40 Millionen Dollar Bestechungsgelder von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone kassiert haben soll. Seit Januar sitzt der 53-Jährige in Untersuchungshaft. Bis Anfang 2012 sind 26 Verhandlungstage geplant, mehr als 40 Zeugen werden erwartet - darunter auch Ecclestone selbst, der für den 9. und 10. November als Zeuge geladen ist. Gegen ihn wird gesondert ermittelt.

FDP-Bundesvorstand berät über Antragsentwurf für den Euro-Mitgliederentscheid
In dem Papier knüpfen die Liberalen eine Zustimmung zu dem geplanten ständigen Euro-Rettungsmechanismus ESM an strenge Bedingungen. "Jede Form von Nothilfe darf nur das letzte Mittel sein, wenn die Stabilität der Euro-Zone insgesamt in Gefahr ist", heißt es darin. Der Antrag dient als Alternativvorschlag zur Position von Partei-Rebell Frank Schäffler und seinen Mitstreitern, die durch ihre Unterschriftensammlung die Mitgliederbefragung erkämpft haben. Sie lehnen alle permanenten Rettungsmechanismen für den Euro strikt ab.

Früherer Automanager Pischetsrieder vor Gericht
Der frühere Automanager Bernd Pischetsrieder steht ab heute wegen Steuerhinterziehung in München vor Gericht. Die Anklage wirft ihm vor, den Fiskus um mehr als 200 000 Euro betrogen zu haben.
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Markit veröffentlicht Einkaufsmanagerindizes
Der Datenanbieter Markit veröffentlicht seine Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe der Euro-Zone für Oktober. Dazu kommt der Index aus Deutschland. Börsianer erwarten lediglich leichte Rückgänge.

Die Schweiz hat gewählt
Nach der Schweizer Nationalratswahl am Sonntag bleibt die nationalkonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) trotz Stimmenverlusten mit Abstand stärkste Kraft vor den Sozialdemokraten. Die erst 2007 durch eine Abspaltung von der SVP entstandene Bürgerlich-Demokratische-Partei (BDP) um die populäre Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und die Grünliberalen konnten der SVP und den anderen etablierten Parteien zum Teil kräftig Stimmen abjagen.
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Clinton will im Irak weiter präsent sein
Am Freitag hat US-Präsident Barack Obama den Irak-Krieg für beendet erklärt. Nun stellt Außenministerin Hillary Clinton klar: Die USA wollen im Land weiter Stärke zeigen - und den Iran abschrecken.
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Wall Street wartet auf Ergebnisse aus Europa
US-Anleger warten auf Ergebnisse des EU-Gipfels am Mittwoch. Zusätzlich trübt die US-Konjunktur die Firmengewinne ein, etliche Analysten kürzen ihre Gewinn-Prognosen für das kommende Quartal. Die Furcht an den Märkten könnte sich fortsetzen.
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Weitere US-Unternehmen ziehen Bilanz
In den USA wird die Bilanzsaison fortgesetzt. Größere Unternehmen sind der Chipkonzern Texas Instruments, der Baumaschinenhersteller Caterpillar und der nach eigenen Angaben weltweit größte Biotechnologie-Hersteller Amgen.
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Japans Exporte trotzen der schwachen Weltwirtschaft
Nach dem Erdbeben legen die japanischen Exporte wieder zu. Vor allem Autos und Autoteile sind stärker gefragt als Experten erwartet hatten. Sorgen bereiten die schwache Weltwirtschaft und der Yen.
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EU-Gipfel lässt Japans Aktienkurse steigen
Die Börse in Tokio startet mit Gewinnen in die Handelswoche. Die Anleger fühlen sich von den zaghaften Fortschritten des EU-Gipfels ermutigt. Nur Olympus hat nichts zu lachen.
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FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
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Die internationale Presse rekapituliert ein düsteres und chaotisches EU-Gipfelwochenende. Die Ergebnisse seien enttäuschend, der Umgang miteinander auf einem Tiefpunkt, Deutschland zwinge seine Ansichten den EU-Partnern auf.

"Europa versucht, seine Krise mit Babyschritten zu lösen", fasst das österreichische Wirtschaftsblatt seine Enttäuschung über die Ergebnisse des Brüsseler Gipfels in Worte. Europas Polit-Elite traue sich nicht zu, auf einem einzelnen Gipfel eine Lösung für die aktuelle Krise zu präsentieren.

"Die anhaltende Euro-Krise wird langsam langweilig", ätzt der Business Insider. "Die täglichen Gerüchte und die Dementi sind nur noch lauter Lärm, der den Menschen Hoffnung machen soll, doch am Ende gibt es keine Lösung." Die Stimmung in Brüssel sei "sehr düster" gewesen, Belgiens Finanzminister Didier Reynders habe gar den Euro-Gipfel verlassen, um stattdessen ins Kino zu gehen: "Er war der einzige Weise, der realisiert hatte, wie sinnlos dieses Treffen war."

Zum ersten Mal in der Geschichte der EU sei ein Gipfel unterbrochen worden, weil ein Mitglied erst die Zustimmung seines nationalen Parlaments einholen muss, bevor die EU-Chefs endgültig beschließen können, stellt das französische Magazin Marianne konsterniert fest. "Wer sonst genießt ein solches Privileg außer Deutschland?" Diese Episode sage viel aus über das Kräfteverhältnis in Europa, denn Bundeskanzlerin Angela Merkel habe damit den Terminplan ihres Parlaments den EU-Partnern aufgezwungen.
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