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Newsletter | 25.11.2010, 18:15 UTC |
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Wirtschaft live |
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Beschlüsse, Bilanzen und Beziehungen. Aktuelle Meldungen aus Deutschland und der Welt. |
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Wirtschaft |
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Kurzmeldungen |
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DAX legt zu
Der deutsche Aktienmarkt hat seine Gewinne am Nachmittag noch
einmal ausgebaut. Der DAX legt zum Ende des Computerhandels 56 (= 0,8
Prozent) Punkte zu auf 6880. Eine Reihe von positiven Aussagen zur
Schuldenkrise in Europa hat dem Markt einige Sorgen genommen. Nachdem
Bundesbankpräsident Weber erklärte, Spanien sei kein Kandidat für den
Euro-Rettungsschirm, sagte ein Vertreter der Ratingagentur Moody´s, auch
Italien sei nicht von einer solchen Maßnahme bedroht. Auch die Meldung
über eine mögliche Verdoppelung der Gelder für den Rettungsschirm wurde
an den Finanzmärkten positiv aufgenommen. Der Euro beendet seine
Talfahrt und notiert nun bei 1 Dollar 33 70.
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Magna begräbt Traum vom Autobauer
Der Autozulieferer und Ex-Opel-Kaufinteressent Magna hat das
Vorhaben, durch den Kauf eines Autobauers selbst zum Produzenten zu
werden, begraben, sagte der neue Magna-Chef Don Walker dem
"Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe). Magna hatte in den vergangenen
Jahren mehrfach versucht, zum Autobauer aufzusteigen. Bis in den Herbst
vergangenen Jahres stand der österreichisch-kanadische Zulieferer kurz
vor der Übernahme von Opel. 2007 wollte Magna vergeblich den
verlustträchtigen US-Autobauer Chrysler kaufen. Danach scheiterte für
Magna der Einstieg bei Russlands größtem Autohersteller Avtovaz.
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Sixt-Groß-Auftrag für BMW
Der Autovermieter Sixt hat den größten Lieferauftrag seiner
Geschichte an BMW vergeben. Der Autobauer werde in den kommenden fünf
Jahren 100.000 Autos der Marken BMW und Mini zur Vermietung in
Deutschland liefern, teilte Vorstandschef Erich Sixt am Donnerstag in
Pullach mit. Der Vertrag umfasse Modelle sämtlicher Fahrzeugklassen und
sei "ein wesentlicher Baustein unserer Flottenplanung" bis 2015. Sixt
kauft oder least für seine Vermietflotte in Deutschland bei den
Herstellern jährlich rund 100.000 Autos, die in der Regel nach sechs
Monaten wieder zurückgegeben werden. Mehr als die Hälfte dieser Flotte
liefern BMW, Audi und Mercedes.
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Neuer Korruptionsskandal in Indien
Indien wird von einem neuen Korruptionsskandal erschüttert. Die
private Finanzierungsgesellschaft Money Matters Financial Service soll
hochrangige Bankenmanager für die Vergabe von Firmenkrediten bestochen
haben. Die "Economic Times" berichtete unter Berufung auf die indische
Ermittlungsbehörde CBI, Money Matters habe auch für die
Muttergesellschaft des Windanlagenbauers Repower, Suzlon, versucht,
Kredite über Bestechung zu erhalten. Suzlon erklärte, das Unternehmen
sei zuversichtlich, dass bei der Kreditvergabe im vergangenen Jahr alle
regulatorischen und gesetzlichen Vorschriften eingehalten worden seien.
Am Mittwoch waren acht hochrangige Bankmanager wegen des Verdachts der
Bestechlichkeit festgenommen worden. Sie sollen von Money Matters
mehrere Hundert Millionen Dollar angenommen und im Gegenzug
Firmenkredite gewährt haben.
Korruption ist ein großes Problem in Indien. Mehrere Vorfälle in
jüngster Zeit gelten jedoch als die größten dieser Art in der Geschichte
des Landes. Zuletzt erfasste ein mehrere
Milliarden Dollar schwerer Skandal die Telekommunikationsbranche, der den zuständigen Minister zum Rücktritt zwang.
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Pariser Immobilien boomen
Der Immobilienmarkt der französischen Hauptstadt Paris rast von
einem historischen Preisrekord zum anderen. Für den dominierenden
Altbaumarkt der europäischen Kapitale weist die Statistik nun einen
durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 7030 Euro aus. Die jährliche
Steigerung belaufe sich auf 10,6 Prozent, heißt es in der am Donnerstag
vorgelegten jüngsten Quartals-Bilanz der Pariser Notarkammer. Nur für
die Stadt selbst - also ohne die umliegenden Gemeinden - macht sie sogar
knapp 14 Prozent aus.
Der Markt hat damit den drei Monate zuvor aufgestellten historischen
Rekordpreis von 6680 Euro weit hinter sich gelassen. Bei dem Preis
handelt es sich um einen Mittelwert - in einigen gefragten Vierteln
liegt der Preis etwa beim Doppelten. Als Ursache für die Preisexplosion
gilt eine gestiegene Nachfrage nach Wohnraum. Die Immobilienpreise in
Paris haben sich mittlerweile denen der besonders teuren Metropole
London angeglichen.
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Sorgen um den Euro
Trotz der sich verschärfenden Finanzkrise in der Eurozone
rechnet der Chef des Euro-Rettungsschirmes (EFSF), Klaus Regling, nicht
mit einem Auseinanderbrechen des Währungsraumes. "Dass der Euro
scheitert, ist unvorstellbar", sagte er in einem Interview der
"Bild»-Zeitung" vom Donnerstag. Die Gefahr liege bei Null, schließlich
werde "kein Land freiwillig den Euro abgeben". Für schwächere Länder
wäre das wirtschaftlich Selbstmord, ähnlich für die stärkeren Länder.
"Und politisch wäre Europa ohne Euro nur die Hälfte wert", sagte
Regling. Die aktuelle Lage in Irland bezeichnete Regling als ernst. Es
gebe einen Käuferstreik. Er zeigte sich besorgt, die Krise könnte sich
auf andere Euro-Staaten ausweiten.
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