Roberto Abraham Scaruffi

Friday, 26 November 2010


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Newsletter | 26.11.2010, 08:15 UTC
Nachrichten
Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international
Themen-Übersicht
Washington zittert vor WikiLeaks
Merkel und Sarkozy plädieren für schnelle Irland-Hilfe
Bundestag entscheidet über Sparhaushalt
Bundesrat berät über Atompolitik
Nordkorea : US-Manöver bringt Korea an Rand eines Krieges
UN weisen erneut Schuld an Cholera in Haiti zurück
Vorzeitige Heimkehr: Drei Raumfahrer gut gelandet
Bundesregierung uneins über Putins Vorschlag
Brasilianische Polizei setzt Panzer gegen Drogenbanden ein
Kolumbien bittet wegen heftiger Regenfälle um Hilfe
Gedenken an Opfer der Mumbai-Anschläge
Das Wetter am Freitag: Viele Wolken, etwas Schnee
Washington zittert vor WikiLeaks
US-Regierung in Alarmstimmung: Die Internet-Plattform WikiLeaks will schon in Kürze neue Geheimdokumente veröffentlichen. Diesmal sollen es Papiere aus dem Außenministerium sein. Das birgt diplomatischen Sprengstoff.
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> Brisante Irak-Kriegsberichte veröffentlicht
> Geheime Akten über Afghanistan im Internet
> Wikileaks – Geheimnisse fürs Volk
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  Nachrichten
Aktuelle Meldungen
Merkel und Sarkozy plädieren für schnelle Irland-Hilfe
BERLIN: Die europäischen Finanzhilfen für das hoch verschuldete Irland sollen nach dem Willen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy rasch auf den Weg gebracht werden. Beide Politiker zeigten sich nach einem Telefonat einig, dass die Verhandlungen mit der irischen Regierung zu einem schnellen Abschluss gebracht werden sollten. Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte, Merkel und Sarkozy seien "beeindruckt" vom irischen Sanierungsprogramm. Es soll den Haushalt des Landes bis 2015 um insgesamt 15 Milliarden Euro entlasten. Merkel und Sarkozy sprachen sich den Angaben zufolge zudem dafür aus, dass der Euro-Rettungsschirm bis 2013 unverändert gültig bleibt. Die deutsche und die französische Regierung arbeiteten aber bereits an einem dauerhaften Krisenmechanismus, der den bestehenden Rettungsschirm nach 2013 ablösen solle.
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Bundestag entscheidet über Sparhaushalt
BERLIN: Nach einer Woche abschließender Debatte soll im Bundestag der Haushalt für 2011 beschlossen werden. Der erste Sparhaushalt der schwarz-gelben Koalition sieht eine Neuverschuldung von gut 48 Milliarden Euro vor. Das sind rund neun Milliarden Euro weniger als im Regierungsentwurf von Finanzminister Wolfgang Schäuble ursprünglich vorgesehen. Die Parlamentsdebatte über den Sparhaushalt konnte nicht wie sonst von interessierten Zuhörern direkt verfolgt werden. Wegen einer Terror-Warnung war der Reichstag während der gesamten Debatten-Woche streng bewacht und die Kuppel geschlossen.
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Bundesrat berät über Atompolitik
BERLIN: Der Bundesrat berät an diesem Freitag über die geplante Verlängerung der Atomlaufzeiten. Unklar ist, ob die damit verbundene Brennelementesteuer eine Mehrheit findet. Die Länder wehren sich gegen drohende Einnahmeverluste. Ihrer Ansicht nach schmälert die Steuer die Gewinne der Energiekonzerne und damit auch die Steuereinnahmen von Kommunen und Ländern. Neben der Atompolitik befasst sich der Bundesrat mit einer Reihe anderer Themen. Auf der Tagesordnung der Länderkammer stehen unter anderem die Bankenabgabe, die Neuberechnung der Hartz-IV-Regelsätze, die Winterreifenpflicht sowie der Führerschein mit 17.
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Nordkorea : US-Manöver bringt Korea an Rand eines Krieges
SEOUL: Nordkorea hat Südkorea und die USA abermals vor einer gemeinsamen Militärübung gewarnt. Die Manöverpläne brächten die koreanische Halbinsel an den Rand eines Krieges, meldet die amtliche Nachrichtenagentur KCNA. Damit setzte die kommunistische Führung in Pjöngjang ihren Konfrontationskurs nach dem Artillerie-Angriff auf eine südkoreanische Insel am Dienstag fort. Schon zuvor hatte Nordkorea mit weiteren Angriffen gedroht, sollte es sich durch Südkorea provoziert fühlen. Ab Sonntag wollen Südkorea und die USA das angekündigte Manöver abhalten. - Südkoreas Präsident Lee Myung Bak berief derweil seinen Sicherheitsberater Lee Hee Won an die Spitze des Verteidigungsministeriums. Sein Vorgänger Kim Tae Young war nach zunehmender Kritik an der militärischen Reaktion auf den Artillerieangriff des Nordens zurückgetreten. 
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UN weisen erneut Schuld an Cholera in Haiti zurück
PORT-AU-PRINCE:  Die Vereinten Nationen haben erneut den Vorwurf zurückgewiesen, die Cholera sei von UN-Blauhelmen aus Nepal in Haiti eingeschleppt worden. Der Chef der UN-Mission Minustah, Edmond Mulet, sagte, das hätten Untersuchungen der haitianischen Regierung ergeben. -  Unterdessen teilte die Regierung in Port-au-Prince mit, dass die Zahl der Cholera-Opfer weiter gestiegen sei. Mehr als 1600 Menschen seien gestorben und fast 70.000 erkrankt. - Die haitianischen Gesundheitsbehörden erklärten, dass der Höhepunkt der Epidemie noch nicht überschritten sei. Die Weltbank kündigte an, für die Bekämpfung der Seuche  umgerechnet 7,5 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.
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Vorzeitige Heimkehr: Drei Raumfahrer gut gelandet
MOSKAU: Vier Tage früher als geplant ist in Kasachstan eine bemannte Sojus-Kapsel von der Internationalen Raumstation ISS auf der Erde gelandet. Der Kosmonaut Fjodor Jurtschichin, die Astronauten Shannon Walker und Douglas Wheelock hatten 162 Tage im All verbracht. Grund der vorzeitigen Heimkehr ist eine Sperrung des Luftraums über dem zentralasiatischen Land Kasachstan wegen eines internationalen Gipfeltreffens.
  
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Bundesregierung uneins über Putins Vorschlag
BERLIN: Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin ist zu einem Deutschlandbesuch in Berlin eingetroffen. An diesem Freitag wird er von Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen. Vor dem Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft und bei einem Kongress von Wirtschaftsführern dürfte Putin seinen jüngsten Vorschlag zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum mit der Europäischen Union erläutern. In der "Süddeutschen Zeitung" hatte der Regierungschef eine "harmonische Wirtschaftsgemeinschaft von Lissabon bis Wladiwostok" angeregt. Kanzlerin Merkel hatte sich daraufhin zurückhaltend geäußert, während Außenminister und Vizekanzler Guido Westerwelle den Vorstoß begrüßte.
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Brasilianische Polizei setzt Panzer gegen Drogenbanden ein
RIO DE JANEIRO: Im Kampf gegen Drogenbanden greift die brasilianische Polizei mit zunehmender Härte durch. Bei Razzien in Armenvierteln der Metropole Rio de Janeiro setzten die Sicherheitskräfte erstmals auch Panzer ein. An dem Einsatz waren hunderte schwerbewaffnete Elitepolizisten beteiligt. Erneut wurden bei Straßenkämpfen mehrere Menschen getötet. Seit Beginn der Gewalt am Sonntag kamen damit insgesamt etwa 30 Menschen ums Leben. Zahlreiche Verdächtige wurden festgenommen. Die Polizei will die Drogenbanden aus den Armenvierteln vertreiben, bevor in Brasilien 2014 die Fußball-Weltmeisterschaft und 2016 die Olympischen Sommerspiele ausgetragen werden.
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Kolumbien bittet wegen heftiger Regenfälle um Hilfe
BOGOTA: Kolumbien hat das Ausland aufgrund der heftigsten Regenfälle seit 40 Jahren um humanitäre Hilfe gebeten. Eine entsprechende diplomatische Note ließ Außenministerin María Ángela Holguín an alle diplomatischen Vertretungen in der Hauptstadt Bogotá schicken. Zugleich bereitet die Regierung die Ausrufung des nationalen Notstandes wegen der Wassermassen vor. - Nach Angaben der Außenministerin sind fast 600 Gemeinden von den Folgen der Niederschläge schwer getroffen worden. Dies entspreche fast der Hälfte des Landes und übersteige die Kräfte Kolumbiens. Das Land leidet seit Monaten unter den heftigen Regenfällen.
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Gedenken an Opfer der Mumbai-Anschläge
NEU DELHI:  Am zweiten Jahrestag des Terrorangriffs auf die indische Finanzmetropole Mumbai mit über 170 Toten haben die Menschen in der Millionenstadt der Opfer gedacht. Innenminister Palaniappan Chidambaram legte an einem Mahnmal für die getöteten Sicherheitskräfte einen Kranz nieder. Andernorts wurde mit Schweigeminuten und Gebeten an die dreitägige Anschlagsserie erinnert. -  Am 26. November 2008 hatten zehn Extremisten das Stadtzentrum von Mumbai angegriffen. Drei Tage lang hatten sie Geiseln genommen sowie Luxushotels und andere Gebäude besetzt gehalten. Insgesamt waren dabei 175 Menschen ums Leben gekommen, darunter 26 Ausländer und neun Attentäter.  Der einzige überlebende Angreifer, ein Pakistaner, war im Mai von einem indischen Gericht zum Tode verurteilt worden.
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Das Wetter am Freitag: Viele Wolken, etwas Schnee
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND; die Vorhersage für Freitag:
Meist stark bewölkt, im Süden und Osten fällt vereinzelt Schnee, gelegentlich gibt es ein paar kurze Auflockerungen. Höchstwerte minus 2 bis plus 3 Grad.
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