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Geplatzte Börsenfusion: "Lebbe
geht weiter"?
Die milliardenschwere Fusion der
Deutschen Börse mit der New Yorker Nyse ist geplatzt. Begründung
der EU-Kommission: Der Zusammenschluss behindere den Wettbewerb » (HB » FTD). "Welch eine Vergeudung von finanziellen und personellen
Ressourcen!", stöhnt die » Börsen-Zeitung. "Lebbe geht weiter am Finanzplatz Frankfurt", kommentiert die
» Financial Times
Deutschland. Auch ohne Fusionspartner sei die Deutsche Börse mit ihrer lange
"Silo-Struktur" gut aufgestellt. Die herbeigeredete weltweite Konsolidierung der
Handelsplätze sei aktuell nur das "Wunschdenken einiger Börsenmanager",
relativiert auch die » Frankfurter Rundschau. Die britische » Financial Times vermutet ein Aufatmen bei der London Stock Exchange, die
allerdings ihre Allianz mit LCH Clearnet schnell finalisieren solle,
bevor die Nyse beim Clearer anklopft. Die » Wirtschaftswoche meint, für Reto Francioni (Foto) bleibe der Makel, wie
schon sein Vorgänger Werner Seifert dabei gescheitert zu sein, die Börse zum
Global Player zu machen. Das » Manager Magazin drängt Francioni, sich endlich um den Ausbau der
Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens zu kümmern. Der » Spiegel sieht Francionis Stuhl wackeln. Uni sono schreibt das » Handelsblatt "Wenn er nicht rasch eine neue Story findet, könnte auch seine
Zukunft im Unternehmen düster aussehen."
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