Roberto Abraham Scaruffi: State Terrorism in Ukraine

Saturday, 28 April 2012

State Terrorism in Ukraine


 
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Aktuelles
Ukraine
Sorgen um Sicherheit nach Bombenanschlägen in der Ukraine
Eine Serie von Bombenexplosionen in der Ukraine haben sechs Wochen vor der Fußball-Europameisterschaft Fragen nach der Sicherheit in dem Land aufgeworfen. Zudem hält der Druck auf die Ukraine im Fall Timoschenko an.
THEMEN
Tschechischer Regierungschef gewinnt Vertrauensabstimmung
Die tschechische Regierung hat eine Vertrauensabstimmung überstanden. Trotz zunehmender öffentlicher Wut über Sparmaßnahmen und Korruption sprach eine Mehrheit im Unterhaus des Prager Parlaments dem Kabinett von Ministerpräsident Petr Necas die Unterstützung aus. Ausgelöst durch einen Bestechungsskandal war die aus drei Parteien bestehende Regierungskoalition am Sonntag gescheitert. Für den Fall einer fehlenden Unterstützung seitens der Abgeordneten hatte Necas Neuwahlen angekündigt. - Trotz der überstandenen Vertrauensabstimmung dürfte es für die vorerst nur noch aus zwei konservativen Parteien und einigen Abweichlern bestehende Regierung schwer werden, notwendige Sparmaßnahmen durchzusetzen. Die nächsten Wahlen sind für 2014 geplant.
Deutsche Politiker kritisieren Haltung der Ukraine
Nach der Serie von Bombenanschlägen in der Ukraine hat der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), das Land aufgefordert, die Sicherheit für Spieler und Fans bei der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft zu gewährleisten. Die Anschläge seien aber kein Grund, an der Fußball-EM nicht teilzunehmen, sagte Bosbach der Zeitung "Die Welt". Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) forderte in dem Blatt, die inhaftierte erkrankte Ex-Ministerpräsidentin Julia Timoschenko ausreisen zu lassen, um ihr eine ärztliche Behandlung zu ermöglichen. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel fordert alle Politiker zum Boykott der Spiele der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine auf. Politiker müssen aufpassen, dass sie nicht zu Claqueuren des Regimes werden, sagte Gabriel der Zeitung "Bild am Sonntag". - Bei vier Bombenexplosionen in der ukrainischen Stadt Dnjepropetrowsk waren am Freitag mindestens 29 Menschen verletzt worden. Die Ukraine und Polen sind Gastgeberländer der Fußball-EM vom 8. Juni bis 1. Juli.
Norwegischer General wird Chef der UN-Beobachter in Syrien
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den norwegischen General Robert Mood zum Leiter der unbewaffneten Beobachtermission in Syrien ernannt. Der 54-Jährige soll neben seiner Funktion als Berater des Sondergesandten Kofi Annan auch direkt als Chef-Militärbeobachter in Syrien fungieren. Derzeit hält sich ein Voraustrupp von 15 UN-Vertretern in Syrien auf, um die offiziell am 12. April in Kraft getretene Waffenruhe zu überwachen. Unterdessen wurden die muslimischen Freitagsgebete in Syrien wieder von einer Serie der Gewalt überschattet. Bei einem Selbstmordanschlag vor einer Moschee in Damaskus wurden nach Angaben staatlicher Medien mindestens elf Menschen getötet und 30 verletzt. Bei drei weiteren Explosionen in der Hauptstadt gab es ebenfalls Verletzte und mindestens ein Todesopfer. In einigen Orten wurde laut Menschenrechtsaktivisten auf Demonstranten geschossen. Es wurden mehrere Menschen getötet.
USA: Al-Kaida deutlich geschwächt
Das Al-Kaida-Terror-Netzwerk ist nach Einschätzung der US-Geheimdienste nicht mehr zu einem Anschlag in der Größenordnung der Angriffe vom 11. September 2001 fähig. Der Kern der von Osama bin Laden gegründeten Islamistengruppe habe unter anderem wegen des Arabischen Frühlings schwere strategische Rückschläge erlitten, erklärte Robert Cardillo vom Büro der Nationalen US-Nachrichtendienste. Die von der Gruppe vertretene strenge und gewalttätige Variante des Islam werde in den betroffenen Staaten nicht unterstützt. Von vier Ablegern der Gruppe im Jemen, im Irak, in Nordafrika und in Somalia gehe aber weiter eine Gefahr aus. - Der Terrorist Bin Laden war vor rund einem Jahr - am 2. Mai 2011 - von US-Einheiten in Pakistan getötet worden.
Militärjunta in Guinea-Bissau lässt führende Politiker ausreisen
Nach dem Militärputsch im westafrikanischen Guinea-Bissau sind die beiden wichtigsten Politiker des Landes nach mehr als zwei Wochen Gefangenschaft in die Elfenbeinküste ausgereist. Präsident Raimundo Pereira und Ministerpräsident Carlos Gomez landeten mit einem ivorischen Regierungsflugzeug in Abidjan. Die Militärs in Guinea-Bissau hatten Pereira und Gomez am 12. April entmachtet und seitdem gefangen gehalten. Unter dem Druck der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) stimmten die Militärs zudem der Verkürzung der Übergangszeit bis zu Wahlen von ursprünglich zwei Jahren auf zwölf Monate zu. Auch ließen die Machthaber die Stationierung von ECOWAS-Soldaten in Guinea-Bissau zu.
Piraten bereiten auf Parteitag Landtagswahlen vor
Die Piratenpartei kommt an diesem Samstag im schleswig-holsteinischen Neumünster zu ihrem Bundesparteitag zusammen. Erwartet werden mehr als 2000 Mitglieder, zudem 200 Journalisten und zahlreiche Gäste aus dem Ausland. Es soll darüber abgestimmt werden, wie der künftige Bundesvorstand zusammengesetzt ist. Die Delegierten wollen sich inhaltlich auf die im Mai bevorstehenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen vorbereiten. - Nach dem Einzug in die Landesparlamente von Berlin und dem Saarland werden den Piraten in Umfragen gute Chancen auf Wahlerfolge eingeräumt.
"Halt auf freier Strecke" ist großer Gewinner der Deutschen Filmpreise
Der Deutsche Filmpreis in Gold für den besten Film ist dieses Jahr an "Halt auf freier Strecke" des Regisseurs Andreas Dresen gegangen. Das Drama erhielt bei der Preisverleihung in Berlin insgesamt vier der begehrten Preise: Regisseur Andreas Dresen wurde zudem für die beste Regie geehrt, Hauptdarsteller Milan Peschel für die beste männliche Hauptrolle, bester Nebendarsteller wurde Otto Mellies. Mit sechs Lolas wurde Roland Emmerichs Shakespeare-Film "Anonymus", mit drei Preisen der Film "Kriegerin" ausgezeichnet, während der von vielen als Favorit gehandelte Film "Barbara" über die frühere DDR nur eine Lola bekam. Zu Beginn der Gala im Berliner Friedrichstadtpalast war Kameramann Michael Ballhaus für sein Lebenswerk geehrt worden.
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