Roberto Abraham Scaruffi

Saturday, 2 April 2011



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Newsletter | 02.04.2011, 18:15 UTC
Nachrichten
Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international
Themen-Übersicht
Radioaktives Wasser fließt ins Meer
Westerwelle verspricht Japan Hilfe beim Wiederaufbau
Radioaktives Wasser aus Fukushima-Reaktor verseucht Pazifik
Kanzlerin Merkel strebt neuen Energiekonsens an
Wieder Tote bei Protesten in Afghanistan
Aufständische In Libyen belagern Ölstadt Brega
Kämpfe um letzte Bastionen Gbagbos in Abidjan
Westerwelles Rückzug vom FDP-Vorsitz besiegelt?
Spanischer Regierungschef verzichtet auf dritte Amtszeit
Parlamentswahl in Nigeria auf den 4. April verschoben
Fussball: Dortmund wieder auf Kurs zur Meisterschaft
Das Wetter am Sonntag: sonnig und warm
Global Media Forum 2011
Radioaktives Wasser fließt ins Meer
Die Lage im japanischen Kernkraftwerk Fukushima bleibt weiter hochgefährlich. Aus einem Riss tritt radioaktiv verseuchtes Wasser direkt in den Pazifik aus. Japans Ministerpräsident reiste in die Katastrophenregion.
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Video Regierungschef besucht Katastrophenregion
> Regierungschef besucht Katastrophengebiet
> Japan verändert Deutschland
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  Nachrichten
Aktuelle Meldungen
Westerwelle verspricht Japan Hilfe beim Wiederaufbau
Drei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben und dem anschließenden Tsunami in Japan hat Außenminister Guido Westerwelle den Betroffenen die Solidarität Deutschlands bekundet. Bei einem Kurzbesuch in Tokio versprach Westerwelle auch Hilfe beim wirtschaftlichen Wiederaufbau. Japan könne sich auf Deutschland als Partner verlassen, sagte Westerwelle nach einem Gespräch mit seinem japanischen Kollegen Takeaki Matsumoto. Bislang wurden aus Deutschland etwa 220 Tonnen Hilfsgüter geliefert, darunter auch eine Spezialpumpe, die bei der Kühlung der havarierten Atomanlage in Fukushima hilft. Der deutsche Außenminister hatte zuvor drei Tage lang China besucht, wo er für mehr Menschen- und Bürgerrechte geworben hatte.
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Radioaktives Wasser aus Fukushima-Reaktor verseucht Pazifik
Aus einem Riss im unterirdischen Tunnelsystem des schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerks in Fukushima fließt hoch radioaktives Wasser in den Pazifik. Ein Sprecher der japanischen Atomaufsichtsbehörde sagte, in der Luft über dem Leck seien Strahlungswerte von 1000 Millisievert pro Stunde gemessen worden. Die natürliche Strahlung liegt zwischen einem und zehn Millisievert pro Jahr. Der Riss soll nach Angaben den AKW-Betreibers Tepco mit Beton verschlossen werden. Auch im Meerwasser rund um Fukushima wurden erhöhte Strahlenbelastungen gemessen. Noch in 40 Kilometern Entfernung zum Kernkraftwerk war die Konzentration von radioaktivem Jod 131 doppelt so hoch wie zulässig. Die Behörden erklärten jedoch, es bestehe keine Gefahr für die menschliche Gesundheit. Drei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben und dem anschließenden Tsunami besuchte Ministerpräsident Naoto Kan erstmals die Region. Bei der Katastrophe kamen jüngsten Schätzungen zufolge bis zu 25.000 Menschen ums Leben. Mehr als 16.400 werden noch vermisst.
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Kanzlerin Merkel strebt neuen Energiekonsens an
Nach der Atomkatastrophe in Japan und den verlorenen Landtagswahlen strebt die deutsche Bundesregierung einen nationalen Energiekonsens mit den Oppositionsparteien und allen gesellschaftlichen Gruppen an. In einem Zeitungsinterview kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel an, Anfang Mai sollten Gespräche mit Kirchen, Umweltgruppen und Gewerkschaften stattfinden. Anschließend wolle sie mit den im Bundestag vertretenen Fraktionen verhandeln. Als erste Konsequenz aus den Ereignissen in Japan hatte die Berliner Regierung ein dreimonatiges Moratorium zur Sicherheitsüberprüfung der Atomkraftwerke verhängt. Die sieben ältesten Meiler wurden sogar abgeschaltet und werden vermutlich nicht wieder ans Netz gehe. Merkel betonte, über die Zukunft der Meiler entscheide allein das Ergebnis der laufenden Sicherheitskontrolle. Bislang waren die Kanzlerin und eine große Mehrheit der Regierungsfraktionen CDU/CSU und FDP vehemente Verfechter der Atomenergie. Ein von der früheren rot-grünen Bundesregierung mit der Industrie ausgehandelter Ausstieg aus der Atomwirtschaft wurde zurückgenommen.
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Wieder Tote bei Protesten in Afghanistan
In Afghanistan ist es erneut zu gewaltsamen Protesten gegen die Verbrennung eines Exemplars des Koran in den USA gekommen. In der Stadt Kandahar im Süden Afghanistans wurden mindestens zehn Menschen getötet und über achtzig verletzt. Mehrere tausend Menschen waren mit Steinen und Stöcken bewaffnet durch die Straßen der Stadt marschiert. Dabei demolierten sie Geschäfte und setzten Fahrzeuge sowie eine Mädchenschule in Brand. Die Behörden machten die radikal-islamischen Taliban für die Aktion verantwortlich. Auch in Kabul und Herat gingen Hunderte auf die Straße. Am Freitag hatten aufgebrachte Menschen die Vertretung der Vereinten Nationen in Masar-i-Scharif im Norden Afghanistans gestürmt. Dabei waren sieben ausländische UN-Mitarbeiter getötet worden. In Kabul wehrten NATO-Soldaten den Angriff von drei Selbstmordattentätern auf einen ihrer Stützpunkte ab.
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Aufständische In Libyen belagern Ölstadt Brega
In Libyen liefern sich Aufständische und Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi erbitterte Kämpfe um die Ölstadt Brega. Wie die Rebellen mitteilten, haben sie die gegnerischen Truppen nahe der Universität der Stadt eingekesselt. Unabhängige Bestätigungen dafür gibt es nicht. Brega war in den vergangenen Tagen heiß umkämpft. Die Front hatte dort mehrfach gewechselt. Bei einem Luftangriff östlich von Brega soll die NATO in der Nacht zum Samstag irrtümlich 13 Rebellen getötet haben. Ein Kommunalvertreter der Stadt Adschdabija sagte, NATO-Flugzeuge hätten versehentlich das Feuer auf einen Konvoi der Aufständischen eröffnet. Zuvor habe einer der Rebellen Leuchtspurmunition in die Luft gefeuert. Die Piloten hätten daraufhin wohl geglaubt, dass man auf sie schoss. Die NATO kündigte eine Untersuchung des Vorfalls an.
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Kämpfe um letzte Bastionen Gbagbos in Abidjan
In der Republik Elfenbeinküste liefern sich die Truppen des international anerkannten Präsidenten Alassane Ouattara und Anhänger des bisherigen Machthabers Laurent Gbagbo weiter erbitterte Gefechte. Besonders umkämpft sind die Residenz Gbagbos und der Sitz des staatlichen Fernsehens in der Wirtschaftsmetropole Abidjan. Die Vereinten Nationen machen unterdessen Ouattaras Truppen für zahlreiche Tote im Westen des Landes verantwortlich. Von über 330 Menschen, die Anfang der Woche in der Stadt Duékoué umgekommen seien, sei der Großteil von Ouattaras Anhängern getötet worden, mehr als 100 von Söldnern Gbagbos. Zuvor war von mehr als 1000 Toten die Rede. Duékoué war am Montag von Truppen Ouattaras eingenommen worden. Unterdessen flüchteten rund 1400 Ausländer aus Angst vor Plünderungen in ein Camp des französischen Militärs bei Abidjan, wie der französische Generalstab in Paris mitteilte. Zusammen mit den UN-Truppen bemühen sich die Franzosen um einen Schutz der Zivilbevölkerung.
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Westerwelles Rückzug vom FDP-Vorsitz besiegelt?
Die Debatte über die künftige Führung der FDP treibt auf eine rasche Entscheidung zu. Ein Rückzug von Guido Westerwelle vom Amt des Parteivorsitzenden der Liberalen wird immer wahrscheinlicher. Aller Voraussicht nach wird das Parteipräsidium bereits am Montag die Weichen für einen personellen Umbau stellen. Der Außenminister, der sich zur Zeit auf einer Asienreise befindet, wollte sich zu seiner politischen Zukunft nicht äußern. Laut Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger kann die FDP nur mit einer inhaltlichen und personellen Neuausrichtung Vertrauen und Glaubwürdigkeit zurückgewinnen. Eigene Ambitionen auf den Parteivorsitz wies sie zurück. Als Favorit für die Nachfolge Westerwelles gilt Gesundheitsminister Philipp Rösler. Nach dem Debakel der Liberalen bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz waren immer mehr Landesverbände von Westerwelle abgerückt.
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Spanischer Regierungschef verzichtet auf dritte Amtszeit
Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero will bei der Parlamentswahl im kommenden Jahr nicht wieder als Spitzenkandidat seiner Sozialistischen Partei antreten. Er sei immer der Meinung gewesen, dass zwei Amtszeiten genug seien, sagte der 50-Jährige bei einem Parteitag in Madrid. Zapatero regiert seit 2004. Wegen der schweren Wirtschaftskrise Spaniens und der drastischen Sparmaßnahmen seiner Regierung hat er stark an Popularität eingebüßt. In Umfragen liegt seine Sozialistische Arbeiterpartei bis zu 15 Punkte hinter der konservativen Volkspartei. 
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Parlamentswahl in Nigeria auf den 4. April verschoben
In Nigeria ist die Parlamentswahl wegen schwerer organisatorischer Mängel landesweit auf Montag verschoben worden. Der Vorsitzende der unabhängigen nationalen Wahlkommission, Attahiro Jega, sprach von einer sehr schweren aber notwendigen Entscheidung. Nur so könne eine effektive Abhaltung der Wahl gewährleistet werden. Zuvor war die Abstimmung bereits in der Hauptstadt Abuja und einigen Bundesstaaten gestoppt worden, weil Wahlzettel und andere Unterlagen nicht geliefert worden waren. Die Parlamentswahl in dem bevölkerungsreichsten Land des Kontinents ist der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Abstimmungen. Am 9. April findet die Präsidentenwahl statt, eine Woche später werden die Gouverneure der Einzelstaaten bestimmt. Bei Wahlen in Nigeria war es in der Vergangenheit immer zu Unregelmäßigkeiten und Wahlbetrug gekommen. Die Europäische Union ist derzeit mit 140 Wahlbeobachtern in dem westafrikanischen Land präsent.
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Fussball: Dortmund wieder auf Kurs zur Meisterschaft
ZUM FUSSBALL: Nach zwei Spielen ohne Sieg in der ersten Fußball-Bundesliga ist Borussia Dortmund wieder auf der Erfolgsspur. Mit einem 4:1-Sieg gegen Hannover 96 steuert die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp dem siebten Meistertitel entgegen. Verfolger Bayer Leverkusen konnte durch ein 1:0 beim 1. FC Kaiserslautern den Rückstand von sieben Punkten wahren. Auf Platz drei schob sich Bayern München. Der Rekordmeister gewann gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach 1:0:
Die weiteren Ergebnisse vom 28. Spieltag:
Bremen - Stuttgart 1:1
Mainz  - Freiburg 1:1
Das Freitagsspiel zwischen dem FC Schalke 04 und dem FC St. Pauli war kurz vor Schluss beim Stand von 2:0 vorzeitig abgebrochen worden.
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Das Wetter am Sonntag: sonnig und warm
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: In der Nacht zwischen Eifel und Schleswig-Holstein zunehmend dichtere Wolken und von Westen aufkommende Schauer. Die Tiefstwerte bewegen sich zwischen zwölf Grad Celsius im Ruhrgebiet und neun Grad im Raum Berlin.
Die Vorhersage für Sonntag: Nach Nebelauflösung im Südosten überwiegend sonnig und trocken. Im Norden aufkommende Bewölkung und örtlich Regenschauer. Die Höchsttemperaturen erreichen elf Grad in Ostfriesland und 25 Grad in der Niederlausitz.
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Global Media Forum 2011
The fourth Deutsche Welle Global Media Forum "Human Rights in a globalized World - Challenges for the Media", international conference, 20-22 June 2011, Bonn/Germany.
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