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25.07.2013 |
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hier lesen Sie den Handelsblatt Ökonomie-Newsletter für
die Kalenderwoche 30.
Das Ende der Euphorie Auch die
Hoffnungsträger der Weltwirtschaft werden langsam von der Krise eingeholt. Das
Wachstum der BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China schwächelt. Den
Schwellenländern wird zum Verhängnis, dass sie sehr stark von internationalen
Kapitalströmen abhängig sind. Und seit Fed-Chef Ben Bernanke einen Ausstieg aus
der extrem lockeren Geldpolitik angekündigt hat, fließt das Geld nicht mehr ganz
so schnell in die aufstrebenden Märkte. Die Handelsblatt-Titelgeschichte "Das Ende der Euphorie" wirft einen Blick auf die
einzelnen Länder und ihre Probleme.
"Wir brauchen die Kontrolle durch
die Märkte" Kaum jemand kennt die Entstehungsgeschichte des Euros so
genau wie Otmar Issing. Der Ökonom hat als langjähriger EZB-Chefsvolkswirt die
Notenbank mitaufgebaut und entscheidenden Anteil am Konzept der gemeinsamen
Währung gehabt. Damit die Währungsunion funktioniert, brauche sie die
disziplinierende Kraft der Märkte, sagt er im Interview mit dem Handelsblatt.
Regierungen müssten für schlechte Politik mit steigenden Zinsen bestraft werden
und dürften nicht ständig über Transfers frisches Geld bekommen. Der Euro könne
als Union souveräner Staaten nur mit einem strikten No-Bailout-Verbot überleben.
Das gesamte Interview gibt es im Handelsblatt-Shop zum Download.
Das
Billionen-Programm Die Entscheidung über die Zukunft Europas fällt am
Arbeitsmarkt, schreibt der ehemalige Wirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang
Clement in einem Gastkommentar. Wenn es nicht bald gelänge, die dramatisch hohe
Arbeitslosigkeit zu senken, würden alle Ideen, Wünsche und Konzepte von den
"Vereinigten Staaten von Europa" endgültig zu Makulatur. Doch dafür brauche es
Wachstum und Investitionen, zum Beispiel ein europäisches Infrastrukturprogramm,
das mindestens eine Billion Euro umfassen sollte. Von den überschuldeten Staaten
könne dieses Geld nicht kommen, aber private Investoren wie Versicherungen
suchten ohnehin händeringend nach nicht spekulativen und langfristigen
Anlagemöglichkeiten. Den Gastkommentar gibt es hier zum Download.
Das Buch zur
Handelsblatt-Kolumne „Stimmt es, dass …?“ Die Ordnung unserer Wirtschaft
durchschauen und ihre Krise verstehen: Soll Griechenland vielleicht gar nicht
saniert werden? Bringt eine Frauenquote ungeeignete Kandidatinnen an die Spitze?
Verdienen die Vorstände wirklich, was sie verdienen? Norbert Härings Fragen sind
unbequem – seine Antworten klare Analysen, die aktuelles Wirtschaftsgeschehen
und Ökonomielehre zusammenbringen.
Mehr Informationen zum Buch unter www.schaeffer-poeschel.de
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Beste Grüße, das Handelsblatt-Ökonomie-Team
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