Roberto Abraham Scaruffi

Friday, 1 April 2011


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Newsletter | 01.04.2011, 18:15 UTC
Nachrichten
Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international
Themen-Übersicht
Große Suchaktion nach Tsunami-Opfern
RWE wehrt sich gegen vorläufige Stilllegung von Biblis
Tepco bestätigt überhöhte Jod-Messwerte im Grundwasser
Libysche Aufständische stellen Bedingungen für Waffenstillstand
Sieben ausländische UN-Mitarbeiter in Afghanistan getötet
Schwere Kämpfe in ivorischer Metropole Abidjan
Deutschland und China planen Regierungstreffen
FDP übt Druck auf ihren Chef Westerwelle aus
Deutschland ist Altersheim der EU
US-Kampfflugzeug stürzt über Eifel ab
Wieder mehr Autos auf deutschen Straßen
Nasdaq legt Gegenangebot für Übernahme der New Yorker Börse vor
Kräftiger Dax-Anstieg
Das Wetter am Samstag: Viel Sonnenschein
Global Media Forum 2011
Große Suchaktion nach Tsunami-Opfern
Drei Wochen nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan haben amerikanische und japanische Soldaten mit einer großangelegten Suchaktion nach Opfern begonnen. Die Regierung in Tokio bemüht sich um Normalität.
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Video Japan: die Situation ist verzweifelt
Video Tepco misst falsche Werte
Video Internationale Hilfe für Japan
> Streit um Fukushima-Evakuierungszone
> Japan verändert Deutschland
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  Nachrichten
Aktuelle Meldungen
RWE wehrt sich gegen vorläufige Stilllegung von Biblis
Der Energiekonzern RWE will die vorläufige Stilllegung seines Alt-Atomkraftwerks im hessischen Biblis nicht hinnehmen. Das Unternehmen reichte daher vor dem Verwaltungsgerichtshof in Kassel Klage gegen die entsprechende staatliche Anordnung ein. RWE erklärte in Essen, nach Überzeugung des Konzerns lägen keine rechtlichen Voraussetzungen für die Stilllegung des Atomkraftwerks vor. Die deutschen Kernkraftwerke erfüllten die geltenden Sicherheitsanforderungen. Mit der Klage sollten auch die Interessen der Aktionäre gewahrt werden, so der Konzern. Das hessische Umweltministerium teilte unterdessen mit, dass Biblis A auf jeden Fall abgeschaltet bleibe. Sollte RWE Vorbereitungen treffen, den Meiler wieder hochzufahren, werde das Ministerium dies mit einem Sofortvollzug unterbinden, sagte die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU). - Als Reaktion auf die Atomkatastrophe in Japan hatte die Bundesregierung die sieben ältesten deutschen Reaktoren -darunter auch Biblis A- zunächst für drei Monate vom Netz nehmen lassen und eine Sicherheitsüberprüfung sämtlicher Atommeiler angeordnet.

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Tepco bestätigt überhöhte Jod-Messwerte im Grundwasser
Der japanische Atomkonzern Tepco hat Messungen bestätigt, nach denen im Grundwasser nahe des havarierten Kernkraftwerks Fukushima 10.000-fach erhöhte Werte von Jod 131 entdeckt wurden. Der Kraftwerksbetreiber hatte die Messungen auf Anordnung der japanischen Atomsicherheitsbehörde wiederholen müssen, nachdem es Zweifel an der Richtigkeit der Werte gab. Der Konzern steht seit Beginn der Katastrophe wegen seiner Informationspolitik in der Kritik. Die japanische Regierung schloss inzwischen eine Beteiligung an dem Konzern nicht mehr aus. Tepco werde zwar für die Schäden aufkommen müssen, sagte Regierungschef Naoto Kan. Angesichts der erwarteten Forderungen in Milliardenhöhe werde der Staat aber wohl nicht um Finanzhilfen an das Unternehmen herumkommen. Unterdessen haben japanische und US-Soldaten mit einer großen Suche nach zahlreichen noch nicht geborgenen Todesopfern der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe begonnen. Die Suche konzentriere sich auf die nördliche Pazifikküste, teilte ein Armeesprecher mit. Noch immer werden mehr als 16.000 Menschen vermisst.
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Libysche Aufständische stellen Bedingungen für Waffenstillstand
Nach einer Serie von militärischen Misserfolgen gegen die Truppen von Staatschef Muammar al-Gaddafi haben sich die Aufständischen in Libyen zu einem Waffenstillstand bereit erklärt. Voraussetzung sei, dass sich die Truppen Gaddafis aus den Städten zurückzögen, sagte der Vorsitzende des libyschen Übergangsrates, Mustafa Abdul Dschalil, bei einer Pressekonferenz mit dem UN-Sondergesandten Abdelillah al-Chatieb in Bengasi. Es müssten auch friedliche Proteste zugelassen werden. Gaddafi und seine Familie müssten das Land verlassen. Besonders umkämpft waren die von den Rebellen gehaltene Stadt  Misrata im Westen des Landes sowie die Städte Adschadbija und Brega mit ihrem Ölhafen. Die NATO, die am Donnerstag das Kommando der ausländischen Streitkräfte von Franzosen, Briten und den USA übernommen hatte, flog 74 Einsätze über Libyen. Die USA wollen ihre Kampfjets künftig nur noch auf ausdrücklichen Wunsch der Allianz einsetzen.
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Sieben ausländische UN-Mitarbeiter in Afghanistan getötet
Bei einem Angriff von Demonstranten auf das UN-Hauptquartier in Masar-i-Sharif im Norden Afghanistans sind mindestens sieben ausländische Mitarbeiter der Vereinten Nationen getötet worden. Wie ein Sprecher der afghanischen Polizei mitteilte, wurden außerdem fünf der Angreifer getötet und 20 weitere verletzt. Ein Sprecher der Provinzregierung sagte, die Proteste hätten an einer Moschee der Stadt begonnen und seien gewalttätig geworden, als sie das UN-Gebäude erreichten. Die Demonstranten hätten das Gebäude in Brand gesetzt. Die Vereinten Nationen bestätigten Tote unter ihren Mitarbeitern. Auslöser der gewaltsamen Proteste war offensichtlich die vor knapp zwei Wochen erfolgte öffentliche Verbrennung eines Exemplars des Korans durch einen Priester in den USA. - Die Bundeswehr unterhält in Masar-i-Scharif ihr größtes Feldlager in Afghanistan. Deutsche Soldaten waren nicht in den Vorfall involviert.
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Schwere Kämpfe in ivorischer Metropole Abidjan
Im Machtkampf in der Elfenbeinküste zeichnet sich eine Entscheidung zugunsten des im November gewählten Präsidenten Alassane Ouattara ab. Wie Korrespondenten und Augenzeugen berichten, drangen Truppen Ouattaras bis zum Präsidentenpalast in der Wirtschaftsmetropole Abidjan vor, in dem sich der abgewählte Staatschef Laurent Gbagbo verschanzt haben soll. Der britische Rundfunksender BBC meldet schwere Kämpfe rund um das Gebäude der staatlichen Fernsehanstalt. UN-Truppen übernahmen die Kontrolle über den internationalen Flughafen Abidjans. Mittlerweile sollen die Anhänger Ouattaras 80 Prozent des Landes kontrollieren. Die Vereinten Nationen forderten die Truppen Ouattaras zur Einhaltung dem Menschenrechte auf. Es gebe unbestätigte Berichte über Plünderungen, Erpressungen, Entführungen und Misshandlungen, sagte ein Sprecher von UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay in Genf. Seit Beginn des Konfliktes wurden nach UN-Angaben mindestens 500 Menschen getötet, mehr als eine Million seien auf der Flucht.
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Deutschland und China planen Regierungstreffen
Deutschland und China wollen trotz der Meinungsverschiedenheiten in zentralen Punkten ihre Beziehungen weiter ausbauen. Dazu soll es im Juli erstmals auch eine gemeinsame Kabinettssitzung der beiden Regierungen geben. Außenminister Guido Westerwelle mahnte bei seinem Besuch in Peking neben Fortschritten bei den Menschenrechten auch mehr Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen an, die in China investierten. Die Tiefe der Beziehungen erlaubte es inzwischen, auch schwierige Themen offen anzusprechen, so Westerwelle weiter. Sein Amtskollege Yang Jiechi empfahl jedoch, Meinungsverschiedenheiten "pfleglich" zu behandeln. Zu den Streitpunkten gehört auch das chinesische Vorgehen gegen deutsche Korrespondenten in Peking. Westerwelle verlangte, dass ausländische Journalisten "ungehindert" arbeiten könnten. Chinas Außenminister versprach, den Korrespondenten die Arbeit "gemäß den Gesetzen" zu erleichtern. -  Im Beisein von Westerwelle wurde anschließend im Nationalmuseum in Peking die bisher größte deutsche Kunstausstellung im Ausland eröffnet. Unter dem Titel "Kunst der Aufklärung" umfasst die Schau Exponate aus den staatlichen Sammlungen von Berlin, Dresden und München.
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FDP übt Druck auf ihren Chef Westerwelle aus
Nach massivem Druck aus der Partei schließt Außenminister Guido Westerwelle seinen Rückzug als FDP-Chef nicht mehr aus. Es gebe bislang aber weder eine Entscheidung noch eine Vorentscheidung, sagte ein Vertrauter Westerwelles der Nachrichtenagentur dpa. Der Parteichef werde eine so wichtige Frage nicht auf seiner Asien-Reise entscheiden. Da gingen doch einigen die Gäule durch, ließ Westerwelle erklären. Außenminister und Vize-Kanzler wolle Westerwelle aber unter allen Umständen bleiben, hieß es. Der Außenminister wird am Sonntag von seiner Asien-Reise zurückerwartet. Am Montag findet die Präsidiumssitzung der Liberalen statt, auf der wahrscheinlich über die Zukunft des Parteichefs beraten werden soll. Auf die Frage nach personellen Veränderungen sagte FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger der "Rheinischen Post", es könne nicht mehr so weiter gemacht werden wie bisher. Es müsse über "alle" Führungspositionen geredet werden. Einen eigenen Rücktritt lehnte die -ebenfalls umstrittene- Politikerin aber ab.
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Deutschland ist Altersheim der EU
Deutschland ist das Altenheim der Europäischen Union. Das Durchschnittsalter von 44,2 Jahren ist das höchste in der Gemeinschaft. Auch der Anteil von Menschen ab 65 Jahren an der Gesamtbevölkerung liegt mit 20,7 Prozent an der Spitze. Das geht aus dem in Brüssel vorgestellten Demografie-Bericht der EU-Kommission und des Europäischen Statistikamtes Eurostat hervor. - Geburten-"Europameister" bleiben die Iren mit einer Quote von 2,07. Die Folge: Die Bevölkerung der grünen Insel ist mit durchschnittlich 34,3 Jahren mit Abstand die jüngste - zehn Jahre jünger als die deutsche.
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US-Kampfflugzeug stürzt über Eifel ab
Ein Kampfflugzeug der US-Streitkräfte ist in der Vulkaneifel nur 300 Meter von Wohnhäusern entfernt im Kreis Bernkastel-Wittlich abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit einem Schleudersitz aus der Maschine retten. An Bord der Maschine sollen nach Polizeiangaben 11.000 Schuss scharfe Munition gewesen sein. - Laut US-Air-Force handelt es sich bei dem abgestürzten Flugzeug um eine "A-10 Thunderbolt", auch "Warzenschwein" genannt. Die nur mit einem Piloten besetzte Maschine von der US-Luftwaffenbasis Spangdahlem in der Eifel habe sich auf einen routinemäßigen Trainingsflug befunden, als sie aus noch ungeklärten Gründen abstürzte.
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Wieder mehr Autos auf deutschen Straßen
 Die Zulassungszahlen für Kraftfahrzeuge in Deutschland haben sich im vergangenen Jahr etwa auf dem Niveau von vor der Wirtschaftskrise eingependelt. 2010 wurden 3,37 Millionen Kraftfahrzeuge, darunter knapp drei Millionen PKW zugelassen, teilte der Präsident des Kraftfahrzeugbundesamtes, Eckhard Zinke, in Flensburg bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2010 mit. Es habe inzwischen auch eine Normalisierung im Typenspektrum stattgefunden. 2009 seien aufgrund der Abwrackprämie vor allem Klein- und Kleinstwagen gefragt gewesen, nun gebe es nun auch wieder vermehrt Neuwagenkäufe in der Mittel- und Luxusklasse, so Zinke. - Das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg ist in diesem Jahr 60 Jahre im Dienst und gilt als oberste Kraftfahrzeugbehörde des Bundes. Seit 1974 werden in Flensburg auch Punkte für Verkehrsvergehen der Autofahrer registriert.
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Nasdaq legt Gegenangebot für Übernahme der New Yorker Börse vor
Mit einer Gegenoffensive wollen die US-Börse Nasdaq OMX und Rohstoffbörse ICE die geplante Übernahme der New Yorker Börse Nyse durch die Frankfurter Börse verhindern. Dazu legten Nasdaq und ICE in New York ein konkurrierendes Angebot vor. Danach bieten sie 42,50 US-Dollar pro Aktie. Der Gesamtwert des Angebots liege bei 11,3 Miliarden Dollar. Das seien fast 20 Prozent mehr als die Offerte der Deutschen Börse. Die Deutsche Börse und die Nyse hatten im Februar angekündigt, dass sie zusammengehen wollen. Ein ähnlicher Versuch war 2008 gescheitert.
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Kräftiger Dax-Anstieg
ZUR BÖRSE: Der Deutsche-Aktienindex hat zum Wochenschluss dank guter Vorgaben aus den USA stark zugelegt. Der Dax stieg an der Frankfurter Börse um knapp zwei Prozent auf rund 7180 Punkte. Die Handelswoche beendete Deutschlands bekanntestes Börsenbarometer gar mit einem satten Plus von 3,36 Prozent.
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Das Wetter am Samstag: Viel Sonnenschein
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: In der Nacht nordöstlich der Elbe dicht bewölkt und stellenweise geringer Regen, der ostwärts abzieht. Sonst trocken. Tiefsttemperaturen zwischen zehn und zwei Grad Celsius.
Die Aussichten für Samstag: Freundlich und trocken mit viel Sonnenschein. Es wird frühlingshaft warm mit Tageshöchstwerten zwischen 16 und 25 Grad.
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Global Media Forum 2011
The fourth Deutsche Welle Global Media Forum "Human Rights in a globalized World - Challenges for the Media", international conference, 20-22 June 2011, Bonn/Germany.
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