Roberto Abraham Scaruffi

Sunday 31 March 2013

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Nachrichten 31.03.2013 | 07:15 UTC
AKTUELLES
CHRISTENTUM
Stimmungsvolle Osternacht im Petersdom
Mit tausenden Gläubigen im Petersdom hat Papst Franziskus die festliche Liturgie der Osternacht gefeiert. Auch die beiden großen Kirchen in Deutschland erinnerten an die Auferstehung Christi als Zeichen der Hoffnung.
Karfreitag in Rom und Jerusalem (30.03.2013)
Kirchen fordern Frieden und Barmherzigkeit
Auf den Spuren Jesu
Papst wäscht Strafgefangenen die Füße
THEMEN
Osterwache im Petersdom
Mit zehntausend Gläubigen hat Papst Franziskus im Petersdom die festliche Liturgie der Osternacht in Erinnerung an die Auferstehung von Jesus Christus gefeiert. In seiner Predigt warnte das neue Oberhaupt der katholischen Kirche die Menschen vor Resignation und Skepsis und rief zur Offenheit gegenüber Neuem auf. Während des Gottesdienstes taufte Franziskus vier junge Männer aus Albanien, Italien, Russland und den USA. An diesem Sonntag feiern die Gläubigen Ostern, das älteste und wichtigste Fest der Christenheit. Auf dem Petersplatz in Rom werden zehntausende Menschen zur Ostermesse des Papstes erwartet. Nach seiner Osterbotschaft wird er den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt und dem Erdkreis spenden.
Italiens Präsident setzt auf Experten-Kommissionen
Nach dem neuerlichen Scheitern der Regierungsbildung in Italien will Präsident Giorgio Napolitano zwei Arbeitsgruppen mit der Suche nach einer Lösung der politischen Krise beauftragen. Sie sollen sich am Dienstag nach Ostern konstituieren. Die zwei Kommissionen sollten wirtschaftliche beziehungsweise politisch-institutionelle Empfehlungen erarbeiten, denen sich die Parteien anschließen könnten, erläuterte Napolitano in Rom. Der derzeitige Regierungschef Mario Monti bleibt vorerst im Amt. Ihren Bericht sollen die Gruppen entweder Napolitano oder dessen Nachfolger übergeben. Die Amtszeit des 87-jährigen Staatschefs endet am 15. Mai. 
Ankara fordert Teilnahme türkischer Medien am NSU-Prozess
Im Streit um die Vergabe der Presseplätze beim anstehenden Prozess um die NSU-Neonazi-Mordserie hat die Türkei ihren Druck auf Deutschland erhöht. Außenminister Ahmet Davutoglu rief seinen deutschen Kollegen Guido Westerwelle an. In dem Telefonat verlangte er nach Informationen der Zeitung "Bild am Sonntag", dass nicht nur Vertreter türkischer Medien, sondern auch Abgeordnete des türkischen Parlaments an dem NSU-Verfahren teilnehmen könnten. Westerwelle habe auf die richterliche Unabhängigkeit verwiesen, zugleich aber Verständnis für das Anliegen geäußert. Acht der zehn NSU-Opfer waren türkische Migranten. Zu dem Gerichtsverfahren, das am 17. April beginnt, hat das Oberlandesgericht München 50 Plätze für die Presse reserviert. Sie wurden nach dem zeitlichen Eingang der Anfragen vergeben. Türkische Vertreter kamen nicht zum Zug.
Al Kaida unterwandert Aufständische in Syrien
Das Terrornetzwerk Al Kaida gewinnt nach Erkenntnissen des Bundesnachrichtendienstes (BND) unter den bewaffneten Aufständischen in Syrien immer mehr an Einfluss. BND-Präsident Gerhard Schindler sagte der Zeitung "Bild am Sonntag", mittlerweile gehe es um mehrere tausend Kämpfer der islamistischen Al-Nusra-Front, die im bewaffneten Widerstand gegen die Regierung von Staatschef Baschar al-Assad eine "immer größere Rolle" spielten. Die syrische Führung hat nach Schindlers Einschätzung zudem kaum eine Chance, den Kampf gegen die Aufständischen zu gewinnen. Die Rebellen seien inzwischen rund 100.000 Mann stark und würden immer weiter wachsen.
Sommerzeit in Europa
In der Europäischen Union gilt wieder die Mitteleuropäische Sommerzeit MESZ. In der Nacht zum Sonntag wurden die Uhren um 02.00 Mitteleuropäischer Zeit MEZ um eine Stunde auf 03.00 MESZ vorgestellt. Die Sommerzeit beginnt in allen EU-Staaten stets am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Oktober. In Deutschland wurde die Sommerzeit 1980 eingeführt, um Energie zu sparen und das Tageslicht besser zu nutzen. Spareffekte sind allerdings kaum nachweisbar. Viele Menschen klagen zudem über Kopfschmerzen und Schlafstörungen durch die Zeitumstellung.
Bayern fertigt HSV ab
FUSSBALL: Spitzenreiter Bayern München hat den höchsten Sieg in der Bundesliga seit März 2000 erzielt. Die Münchner fertigten zuhause den Hamburger SV mit 9:2 ab. Außerdem spielten am Samstag: Stuttgart - Dortmund 1:2, Schalke - Hoffenheim 3:0, Augsburg - Hannover 0:2, Mainz - Bremen 1:1, Düsseldorf - Leverkusen 1:4 und Freiburg - Mönchengladbach 2:0.